Kategorie: off topic

Ein kleines Jubiläum oder: Heute vor zehn Jahren

Ein kleines Jubiläum oder: Heute vor zehn Jahren

Am 8. Februar 2011 hatte ich meine erste Rezension – damals noch auf einem Fremdblog, der heute so nicht mehr existiert – veröffentlicht. Zu dieser Zeit las ich noch regelmäßig Kriminalromane und das Schreiben von Texten aller Art machte mir schon immer Freude. Umso schöner war es damals, dass sich jemand für meine Meinung über das Gelesene interessieren könnte.

Mit Das Schweigen der Toten von Todd Ritter begann also mein Hobby als Rezensentin.

Für etwa drei Jahre habe ich viele weitere Titel für den Blog besprochen. Da mir aber das Konzept irgendwann nicht mehr zusagte, beschloss ich, selbst einen eigenen Rezensionsblog zu beginnen. Um ehrlich zu sein, ich müsste nun lange überlegen, mit welchem Titel ich krimirezensionen.wordpress.com begann. Vielleicht reiche ich diese Information nach.

Der Start war aus meiner Sicht fulminant! Es war gar kein so großes Hexenwerk. Ich beschäftigte mich mit der Funktionsweise von Blogs, blogspot und wordpress, schrieb viel mit Verlagen und veröffentlichte regelmäßig meine Rezensionen online.

Doch schon bald wurde es für mich alleine zu umfänglich, so dass ich mich 2014 nach Mitrezensenten umsah. Diese fand ich sehr schnell in Gunnar, Andy und Andrea, die meinem Blog bis heute treu geblieben sind und weit mehr als ich selbst veröffentlicht haben. Ohne sie wäre mein Hobby wahrscheinlich schon früh wieder versandet. Später kamen Kurt und Monika mit ins Team, Monika schied leider 2020 aus. Auch gab es immer mal wieder unsere sogenannten Sonderermittler, durch welche Einzelrezensionen hinzukamen.

Nun wollte ich es aber noch besser machen, als zuvor. Als erstes wollte ich eine klare Domain; es folgte die Umtaufe in krimirezensionen.de

Durch die Freude an Spezialen zu Themengebieten, entwickelten wir Kooperationen mit anderen Krimiblogs. Es gab ein regelmäßiges Adventsspezial, sehr schöne Berichte von Lesungen, die wir besucht hatten, tolle Doppel-Rezensionen und vieles mehr. Überhaupt wurde das Blog durch die eigenen Lesevorlieben der einzelnen Rezensenten viel bunter, die Texte wurden vielfältiger!

Bedauerlicherweise stellte sich bei mir vor ungefähr zwei Jahren eine Leseblockade ein. Doch meine Mitrezensenten hatten weiterhin Freude an ihrem Hobby, so dass ich mich auf das Administrative verlegte, selten noch selbst eine Rezension beisteuerte, aber krimirezensionen.de bestand weiterhin. Bis heute.

Für das Blog und meine Mitrezensenten wünsche ich mir, dass wir nach nunmehr zehn Jahren im Rahmen unserer Möglichkeiten weitermachen. Nichts anderes ist geplant. Ich selbst wünsche mir sehr, irgendwann wieder aktiv einzusteigen und mitzumachen, wieder Freude an dem Projekt krimirezensionen.de zu haben.

Ich danke allen Lesern des Blogs! Danke für eure Aufmerksamkeit, fürs Kommentieren, Diskutieren und Verlinken auf euren eigenen Blogs. Danke!

Mein besonderer Dank gilt natürlich auch allen Rezensenten von krimirezensionen.de, insbesondere Gunnar, der mich immer wieder anschubst und weitere Aufgaben übernommen hat, damit das Blog nicht stirbt. Danke, Gunnar!

Nora

Wendy Walker | Kalte Seele, dunkles Herz

Wendy Walker | Kalte Seele, dunkles Herz

„Man stelle sich das kleine Kind vor, das an einem Tag schreit und gefüttert wird und am nächsten Tag schreit und hungrig bleibt. An einem Tag lächelt es und wird geküsst und liebkost. Am nächsten Tag lächelt es und wird ignoriert. (…) In einem Moment Liebe, im nächsten Missachtung. Zuneigung, die grundlos und im Überfluss gewährt und dann ohne Erklärung verweigert wird. (…) Die Narzisstin liebt ihr Kind in erster Linie als Erweiterung ihrer selbst und dann als ein loyales Subjekt. Also wird sie sich nur um ihr Kind kümmern, wenn ihr das ein gutes Gefühl vermittelt.“ (Auszug Seiten 102 und 103)

Vor drei Jahren sind die Schwestern Emma und Cass eines Nachts verschwunden. Die damaligen Ermittlungen konnten nicht aufklären, was den beiden zugestoßen ist und sie wurden nicht gefunden. Schon damals hat Abby Winter bei den Ermittlungen geholfen. Jetzt, als Cass plötzlich wieder vor ihrem Elternhaus auftaucht, wird sie sofort angerufen. Cass berichtet, was passiert ist und dass Emma unbedingt gefunden werden muss. Alle verfügbaren Beamten werden dafür eingesetzt. Kann Emma gefunden werden?

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Janis Otsiemi | Libreville

Janis Otsiemi | Libreville

In diesem Moment bereute Koumba bitterlich, dass Colonel Edmond Tchicot vor drei Jahren in Rente gegangen war. Eine solche Gelegenheit hätte er sich bestimmt nicht entgehen lassen. Colonel Lambert Essono hatte seine Qualitäten, in Sachen Menschenführung war er super, aber die Werte, die er predigte, galten in der gabunische Gesellschaft ‚kalakala‘ – schon lange – nicht mehr. Aufrichtig und redlich zu sein, sich verdient zu machen, und was es an moralischer Anstrengung noch alles gab: Alle Welt schiss drauf. Putzte sich mit der Nationalflagge den Arsch ab. Wie sollte man Ehrlichkeit in einem Land predigen, in dem die Höchsten des Staates sich die Taschen vollstopften? (Auszug Seite 188)

Libreville, Hauptstadt Gabuns, ein Jahr vor den Präsidentschaftswahlen: Der investigative Reporter Roger Missang wird im Regierungsviertel ermordet aufgefunden. Mit den Ermittlungen werden die beiden Beamten Louis Boukinda und Hervé Envame der Generaldirektion des Fahndungsdienstes betraut. Eine heikle Aufgabe, denn der Fundort der Leiche lässt einen politischen Hintergrund vermuten. Gleichzeitig sind zwei weitere Polizisten schwer im Stress: Pierre Koumba und Jacques Owoula, Polizisten der PJ, der Kripo, müssen den Raub eines Scheckhefts eines Ministers und die Fahrerflucht bei einem tödlichen Verkehrsunfall aufklären. Und wie es der Zufall will, werden sich die Wege der beiden Beamten-Duos im Laufe des Buches kreuzen.

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