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Kurzrezension Niccolò Ammaniti -„Ich habe keine Kurzrezension Niccolò Ammaniti -„Ich habe keine Angst

Michele ist ein neunjähriger Junge und lebt in einem sehr kleinen Dorf im Süden Italiens. Gerade sind Sommerferien und Michele verbringt die Zeit mit den Dorfkindern. Sie durchstreifen die Gegend und finden in einem versteckten Tal ein heruntergekommenes und verlassenes Gebäude. Michele muss eine Mutprobe bestehen und das baufällige Gebäude betreten. Im Hof auf der Rückseite bemerkt ein durch ein Wellblech abgedecktes Loch. In diesem Loch findet Michele einen verwahrlosten, angeketteten Jungen. Michele verschweigt allen seinen Fund, versorgt den Jungen in der Folgezeit mit Nahrung und versucht, mit dem schweigsamen, völlig verängstigten Jungen Kontakt aufzunehmen. Schon bald dämmert es Michele, dass die erwachsenen Dorfbewohner - also auch seine Eltern - mit der Gefangenschaft des Jungen etwas zu tun haben.

„Ich habe keine Angst“ von Niccolò Ammaniti erschien im Original 2001 und kurz danach auch in deutscher Übersetzung. Nun hat der Eisele Verlag den Roman im Zuge eines neuen Romans des Autors wiederveröffentlicht. Der Roman spielt 1978 im rückständigen, ländlichen Süditalien. Auch wenn nicht sehr viel erklärt wird, ist es die Zeit der Entführungen und Lösegeldforderungen durch die Mafia und die Dorfbewohner bewahren den entführten Jungen wohl im Auftrag der Mafia auf. 

Ammaniti schreibt konsequent mit Michele als Ich-Erzähler, der rückblickend von den damaligen Ereignissen erzählt und von diesem einschneidenden Erlebnis seiner Kindheit. Der Leser bleibt eng bei Michele, seinen verwirrten Gefühlen und Gedanken. Michele kommt nach und nach hinter das Geheimnis des Jungen und bringt dadurch das fragile Bündnis der Dorfgemeinschaft ins Wanken. Sehr berührend, einfühlsam und zugleich eindringlich erzählt, eine klare Leseempfehlung.

Aktuelle Ausgabe erschien am 27.07.23 im Eisele Verlag. 
Übersetzung aus dem Italienischen von Ulrich Hartmann.
Wertung: 4,0 von 5,0.

@eisele_verlag @__niccolo_ammaniti__ #ichhabekeineangst #iononhapaura #rezension #krimi #spannungsroman #italien #entführung #comingofage #bookstagram @netgalleyde
In „Verschwinden ist keine Lösung“ erfährt D In „Verschwinden ist keine Lösung“ erfährt Dave Robicheaux von einer Art Menschenhandel und weiteren kriminellen Machenschaften zweier krimineller Clans. Natürlich können Dave Robicheaux und Clete Purcel diesen Machenschaften nicht tatenlos zusehen. Autor James Lee Burke schickt seine Protagonisten auf eine finale Tour de Force, einen letzten, wütenden Kampf gegen die Sklavenhalter, Menschenschänder, Rassisten und Faschisten dieser Welt.

Der (vermeintlich) letzte Band der Reihe um Dave Robicheaux bietet quasi eine Quintessenz der gesamten Reihe: Dave und Clete im Kampf gegen das Böse, eingebettet in die traumhafte Landschaft Louisianas und versehen mit übernatürlichen Elementen. Diesmal noch metaphysischer und komplexer als sonst, dennoch laut Gunnar ein würdiger Abschluss der Reihe.

@pendragon_verlag @jamesleeburke #verschwindenistkeinelösung #aprivatecathedral #rezension #hardboiled #daverobicheaux #krimibestenliste #bookstagram
Kurzrezi Michael Lange - Koogland Im Winter 2029 Kurzrezi Michael Lange - Koogland

Im Winter 2029 kommt es zur Sturmflut und einem verheerenden Deichbruch in Dithmarschen. Dutzende Menschen sterben, Höfe und Häuser werden verwüstet. Der deutsche Staat gibt das Gebiet auf, entschädigt die Bauern. Doch diese weigern sich zu gehen, bauen Höfe und Deich wieder auf und rufen die „Bauernrepublik Koogland“ unter dem charismatischen Deichhauptmann Thies Cordes aus. In diese ist auch Laras Schwester Alina mit ihrem Freund gezogen. Doch plötzlich verschwindet Alina spurlos. Krankenschwester Lara lässt sich als „Ärztin“ rekrutieren und macht sich heimlich auf die Suche nach Lara. Bald erkennt sie, dass etwas faul im neue Staate ist.

Das Setting ist reizvoll: Eine seperatistische Aktion und ein Bauernstaat im südwestlichen Schleswig-Holstein. Das ist ganz nett erdacht, auch die etwas bräsigen Reaktionen des deutschen Staates wirken sehr plausibel. Die weiteren Zutaten sind dann aber eher genretypisch und die Story wandelt auf bekannten Pfaden. Das betrifft sowohl die Entwicklung der Hauptfiguren als auch Aufstieg und Fall des neuen Staates. Insgesamt ist das gar nicht so schlecht gemacht und in Sachen Spannung und Tempo auch bemüht, aber es wirkt wie ein norddeutscher Aufguss von Zutaten, die man so ähnlich schon mal gelesen oder gesehen hat.

Erschienen am 31.08.2023 im @piperverlag 
Wertung: 2,5 von 5

#michaellange #koogland #kurzrezension #thriller #dystopie #separatismus #bauernrepublik #dithmarschen #bookstagram
Ist das wirklich der letzte Robicheaux? Schon mög Ist das wirklich der letzte Robicheaux? Schon möglich, aber bei James Lee Burke kann man nicht wissen. Zumindest arbeitet er wohl an einem Roman mit Clete Purcel. Aber jetzt erst mal ein Dr.Pepper auf den 23.Robicheaux und Glückwunsch an den @pendragon_verlag zu der verlegerischen Leistung! Gunnars Meinung zu „Verschwinden ist keine Lösung“ gibt's am nächsten Wochenende.

@jamesleeburke #verschwindenistkeinelösung #aprivatecathedral #daverobicheaux #louisiana #krimi #hardboiled #krimibestenliste #bookstagram
Harry und Sasha Blakemore erfüllen sich einen Leb Harry und Sasha Blakemore erfüllen sich einen Lebenstraum und kaufen eine Ranch in Idaho. Sie bekommen auch Anschluss und Hilfe von den Nachbarn, die sie zudem noch auf etwas hinweisen: Ein Geist geht im Tal um, man kann ihm aber mit bestimmten Ritualen Herr werden. Die sehr skeptischen Blakemores merken schon bald, dass ihre Nachbarn ihnen keinen Bären aufgebunden haben.

„Old Country“ des Autoren-Brüderpaars Matt und Harrison Query bietet mystische Spannung mit Gruselelementen. Der Horroranteil steigt erst im letzten Drittel des Romans so richtig an. Andy hat das Buch gerne gelesen, lobt Setting und Figurendarstellung und meint: „Ich habe immer wieder gerne zum Buch gegriffen, auch wenn es sich eher um eine gemütliche, zurückhaltende Spannung mit einer subtil bedrohlichen Aura handelt.“

@penguinbuecher #heyneverlag #mattqueryandharrisonquery #oldcountry #rezension #mysterythriller #bookstagram
Kurzrezi Kristina Hauff  - In blaukalter Tiefe Z Kurzrezi Kristina Hauff  - In blaukalter Tiefe

Zwei Paare samt französischem Skipper machen Urlaub auf einer luxuriösen Segelyacht in den schwedischen Schären. Die Yacht heißt Querelle, französisch für Streit und hier ist der Name Programm. Denn Caroline und ihr Mann Andreas, Mitinhaber einer Anwaltskanzlei sowie Daniel und seine Freundin Tanja sind nicht befreundet. Stattdessen sind sie eher hierarchisch angeordnet. Daniel soll als neuer Juniorpartner in Andreas Kanzlei aufgenommen werden und so will man sich auf dem 10-tägigen Segeltörn besser kennenlernen. Dabei kennt die Autorin sich mit Segeln gut aus. Die beschriebenen Segelaktivitäten sind stimmig und zusammen mit der Küstenlandschaft der Schären und den Beschreibungen des Wetters ergibt sich ein atmosphärisch stimmiges Gesamtbild. 

Von Anfang an herrscht eine angespannte Stimmung zwischen den einzelnen Figuren und man spürt, das, was sich da zusammenbraut, ist nicht nur der Sturm. Aufgrund der Beengtheit an Bord gibt es für niemanden die Möglichkeit, für sich zu sein und verborgene Konflikte kommen an die Oberfläche. Eigentlich eine sehr spannende Ausgangsposition. Und tatsächlich nehmen die Schilderungen der psychologischen Dynamiken einen großen Raum ein. Allerdings konnte mich das Psychodrama zu keinem Zeitpunkt richtig packen und ich quälte mich durch die Geschichte. Überhaupt fand ich keinen Zugang zu den Protagonisten, deren Handeln ich teilweise nur schwer nachvollziehen konnte. Leider versäumt es die Autorin, ihre Charaktere psychologisch fein auszuarbeiten. Sie bedient sich hier aus der Klischeekiste und begnügt sich bei den Belastungen und Problemen, die alle mit sich rumtragen, mit möchtegern-spannenden Andeutungen. Es geht viel um toxische Männlichkeit, um Machtverhältnisse, Geschlechterrollen und Abhängigkeiten, soziale Gegensätze, Rache, Eifersucht und nicht erwidertes Begehren. Die Erzählweise ist geprägt von Dialogen und in einfacher Sprache gehalten.

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Heute war Gunnar in glühender Hitze auf dem Büch Heute war Gunnar in glühender Hitze auf dem Bücherflohmarkt am schönen Haus Nottbeck, Museum für westfälische Literatur. Natürlich hat er auch etwas mit nach Hause gebracht, etwas von der Backlist seiner LieblingsautorInnen.

#bücherflohmarkt #hausnottbeck #museumfürwestfälischeliteratur #literatursommerhellweg #sommer #krimis #deonmeyer #michaelconnelly #denisemina #hilarymantel #bookstagram
Das Ermittlerduo in „Shadowman“ steckt von Beg Das Ermittlerduo in „Shadowman“ steckt von Beginn an in der Klemme: Miss Stanislaus erschießt in Notwehr den Gangster Juba Hurst, der sie in ihrer Jugend missbraucht hat. Dumm nur, dass ihr niemand glaubt, und der männlich dominierte Polizeiapparat die Chance nutzen will, um Miss Stanislaus loszuwerden. Ihrem Kollege Michael „Digger“ Digson bleibt wenig Zeit, um ihre Unschuld zu beweisen, während er einen anderen Mordfall bearbeitet, in dem Juba Hurst scheinbar auch eine Rolle gespielt hat.

Der zweite Band mit dem unkonventionellen Ermittler-Duo führt wieder auf die fiktive Karabikinsel Camaho, die Grenada, der Heimat des Autors Jacob Ross nachempfunden ist. Gunnar war angetan und sieht sogar eine Steigerung zum ersten Band: „Für meinen Geschmack fokussierter und souveräner im Einsatz der Figuren und Entwicklung des Plots.“ Von ihm gibt's eine Empfehlung für dieser Karibik-Krimi.

@suhrkampverlag #jacobross #shadowman #blackrainfalling #rezension #krimi #karibik #krimibestenliste #bookstagram
Das kleine beschauliche Örtchen Gunthrum in Nebra Das kleine beschauliche Örtchen Gunthrum in Nebraska wird Mitte der 80er Jahre zum Schauplatz eines tragischen Ereignisses, als die junge Peggy Ahern spurlos verschwindet. Mit Hal, einem 25-jährigen, geistig beeinträchtigtem Mann ist schnell ein Verdächtiger gefunden. Habl ist auf der Farm von Alma und Clyle Costagan beschäftigt, die sich um ihn wir um ein eigenes Kind kümmern. Doch nun müssen sie sich die Frage stellen, ob Hal tatsächlich in der Lage wäre, einem Mädchen etwas anzutun.

Erin Flanagan entwirft in ihrem Roman „Dunkelzeit“ eine Milieu- und Sozialstudie über eine typische Kleinstadtidylle in den 80ernund legt dabei den Fokus auf die Ehe von Alma und Clyle. Andy konstatiert, dass die persönlichen Dramen „sich wie aus dem Leben gegriffen“ lesen, aber sie bemängelt, dass die Spannungskurve nachlässt und es etwas vor sich hin plätschert. Daher eine durchschnittliche Bewertung von ihr.

@atriumverlag @erinlflanagan #dunkelzeit #rezension #krimi #milieustudie #krimibestenliste #bookstagram
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29 Sep

#Kurzrezi: "Ich habe keine Angst" von @Ammaniti_NL spielt 1978 im ländlichen Süditalien. Es geht um einen entführten Jungen durch die Mafia u das fragile Bündnis der Dorfbewohner. Lt. Gunnar sehr berührend u eindringlich erzählt. Leseempfehlung #Krimi vö @eisele_verlag (ar)

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24 Sep

Der 23. + vermeintlich letzte Band um Dave Robicheaux bietet lt. Gunnar eine Quintessenz der gesamten Reihe. Ein letzter wütender Kampf gegen Menschenhändler u Rassisten, versehen mit übernatürlichen Elementen #Noir @JamesLeeBurke vö @PendragonVerlag (ar) https://krimirezensionen.de/james-lee-burke-verschwinden-ist-keine-loesung-band-23/

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21 Sep

#Kurzrezi: In der #Dystopie von @michaellange wird nach einer Sturmflut die Bauernrepublik Koogland ausgerufen. Lt Gunnar wandelt die Story trotz reizvollem Setting, bemühtem Tempo u Spannung durch genretypischen Zutaten auf bekannten Pfaden. #thriller vö @piperverlag (ar)

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