Monat: Januar 2017

Nele Neuhaus | Im Wald

Nele Neuhaus | Im Wald

„Bodenstein folgte dem geschotterten Weg durch den Wald. Er konnte das Feuer riechen, bevor er die Lichtung erreicht hatte. Rauch hing zwischen den Bäumen und kroch durch die Lüftungsschlitze ins Innere des Autos. Dann sah er den Lichtschein durch die Stämme der Fichten. Auf dem Parkplatz standen mehrere Fahrzeuge, darunter ein Rettungswagen mit geöffneten Türen.“ (Auszug Seite 26)

Oliver von Bodenstein wird mitten in der Nacht in den Wald gerufen. Ein Wohnwagen ist komplett ausgebrannt, mitsamt einem Menschen. Die Ermittlungen beginnen sofort, doch nur wenige Zeit später wird die totkranke Besitzerin des Wohnwagens, Rosemarie Herold, erwürgt. Und damit nicht genug: auch der örtliche Pfarrer wird getötet und es danach so inszeniert, dass der Tod wie ein Selbstmord aussieht. Nach einigen Befragungen der Bewohner kommt heraus, dass die im Sterben liegende Rosemarie Herold noch ihr jahrelang gehütetes Geheimnis dem Pfarrer anvertraut hat. Vor 42 Jahren ist ein Junge aus dem Dorf spurlos verschwunden und nicht wiederaufgetaucht. Rosemarie weiß, was damals wirklich passiert ist. Mussten deshalb alle Drei sterben? Damit der Fall von damals nicht doch noch aufgedeckt wird? Denn Mord verjährt nicht…

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Sara Gran | Die Stadt der Toten

Sara Gran | Die Stadt der Toten

„Er roch anders. Heute roch er nach Hasch und Gipsstaub und Rauch und Schimmel. Er roch wie die Traurigkeit. Wie New Orleans.“ (Auszug Seite 98)

Claire DeWitt reist für einen Auftrag in das von Hurrikan Katrina verwüstete New Orleans. Ihr Auftraggeber Leon ist der Erbe seines Onkels, Staatsanwalt Vic Willing. Dieser ist seit Katrina verschollen und wurde nun für tot erklärt. Claire soll aber dennoch noch mal einen Versuch unternehmen, aufzuklären, was mit ihm passiert ist. Dabei bringen Claires Ermittlungen den Leumund des Verschollenen in Verruf.

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Cornelia Leymann | Dumm Tüch

Cornelia Leymann | Dumm Tüch

„Eigentlich großartig, dass der Fall so schnell gelöst wird, denn die Kieler Polizei hat mit der Aufklärung von Mord und Totschlag recht wenig Erfahrung. Es kommt einfach zu selten vor. Dank der vielen Borowski-Tatörter denkst du vielleicht, dass Kiel ein saumäßig gefährliches Pflaster ist und alle naselang einer gemeuchelt wird, aber das stimmt nicht. Die Morde müssen sogar mit allen anderen Schwerverbrechen zusammengefasst werden, sonst wären sie in der Statistik tortenmäßig gar nicht zu erkennen.“ (Auszug Seite 100)

Johanna Hertling ist scheinbar spurlos verschwunden. Ganz untypisch hat sie sich seit über einer Woche bei ihren Söhnen nicht gemeldet und geht auch nicht ans Telefon. Nur ihr Sohn Patrick macht sich Sorgen und schickt seinen Vater bei Johanna zu Hause vorbei. Auch dort ist sie nicht. Hans-Herrmann engagiert daraufhin den Privatdetektiv Stefan Schmidt, er soll nach ihr suchen. Bei seiner Ermittlung entdeckt Stefan Schmidt unter anderem einen ungebetenen Gast auf Stöckelschuhen im Haus von Johanna, der ein Küchenmesser mitnimmt, und einen abgetrennten Finger in einem Paket. Als er gerade beginnt, dem Ganzen auf dem Grund zu gehen, taucht Johanna unversehrt wieder auf. Sie wollte nur mal gucken, ob sie überhaupt vermisst wird. Doch dann wird die neue Frau von Hans-Herrmann im heimischen Garten ermordet und die Suche nach dem Täter beginnt. Schon bald findet sich der Mörder, gesteht sogar und wird verhaftet. Aber ist das alles so richtig? Ist das nicht vielleicht etwas einfach?

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Top 5 des Jahres 2016 | Andy

Top 5 des Jahres 2016 | Andy

Auch zum Ende des Jahres 2016 musste ich feststellen, dass meine Vorliebe für die skandinavische Krimi-Literatur anhält. Was das über meinen Gemütszustand aussagt, dass mich immer wieder depressive oder sperrige Protagonisten mit düsteren Stimmungen im Dauerregen faszinieren, kann man nur vermuten. Jo Nesbø, Arne Dahl oder auch Joakim Zander haben mir unterhaltsame Stunden bereitet. Interessanterweise gehen aber meine Top 5 teilweise in eine ganz andere Richtung.

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