Kategorie: Aktenzeichen

Sophie Bonnet | Provenzalische Intrige

Sophie Bonnet | Provenzalische Intrige

Provenzalische Intrige, ein Regionalkrimi aus dem Luberon

Sophie Bonnet (das ist Heike Koschyk) präsentiert im dritten Aufguss ihrer Geschichten aus Sainte-Valérie nicht viel Neues. Wieder wird im „charmanten Dörfchen“ gemordet, diesmal ertrinkt das Opfer nicht wie im ersten Fall im Rotwein-Tank, sondern erstickt im blubbernden chaudron, einem Seifenbottich, in dem die weltberühmte Savon de Marseille entsteht.

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Karin Slaughter | Dreh dich nicht um

Karin Slaughter | Dreh dich nicht um

Das Opfer lag, mit dem Gesicht nach unten, direkt unter der Brücke. Die Arme waren seitlich ausgestreckt, Hose und Unterhose bauschten sich um seine Knöchel. Der relativ schmale uns unbehaarte Rücken, ließ darauf schließen, dass es sich um einen jungen Mann handelte, wahrscheinlich um die zwanzig. Das blonde Haar reichte ihm bis auf die Schultern und teilte sich am Hinterkopf. Es sah aus als schliefe er – wenn man einmal von dem Brei aus Blut und Gewebe absah, der aus seinem Anus austrat. (Auszug Seite 21)

Ein junger Student ist von einer Brücke gesprungen, alles deutet auf Selbstmord hin. Zum Unfallort werden unter anderem der Polizeichef Jeffrey Tolliver und die Rechtsmedizinerin Sara Linton gerufen. Sara ist gerade mit ihrer hochschwangeren Schwester Tessa unterwegs und bringt sie deshalb mit. Nach der Untersuchung der Leiche finden beide Tessa im angrenzenden Wald blutüberströmt: Sie wurde mit einem Messer brutal attackiert. Wer macht sowas und wie hängen beide Taten miteinander zusammen?

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James Lee Burke | Schmierige Geschäfte Bd. 3

James Lee Burke | Schmierige Geschäfte Bd. 3

„Wollen Sie damit zum FBI in Lafayette gehen?“, sagte der Sheriff.
„Vielleicht.“
„Für Drohbriefe, die mit der Post zugestellt werden, sind die Bundesbehörden zuständig. Warum nicht denen die Sache überlassen?“
Ich schaute ihn an, ohne zu antworten.
„Warum habe ich nur immer das Gefühl, dass sie ein Mann sind, der nicht das geringste Vertrauen in unser Rechtssystem hat?“
„Wahrscheinlich weil ich zu lange drin gearbeitet habe.“ (Auszug Seite 93-94)

Eines Nachts begegnet Dave Robicheaux in einer Bar einem alten Bekannten aus der Studentenzeit. Dixie Lee Pugh hatte damals aber schnell die Uni verlassen und es zu einigem Erfolg als Rock n‘ Roller gebracht. Seitdem ging es aber stetig bergab mit ihm. Inzwischen arbeitet er für eine Ölfirma in Montana, die sich durchaus unrühmlicher Methoden und zwielichtige Männer bedient. Pugh bittet Dave um Hilfe, da er gehört haben will, wie diese Männer, Vidrine und Mapes, sich über einen Doppelmord unterhalten haben, den sie begangen haben.

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Louise Welsh | Das Alphabet der Knochen

Louise Welsh | Das Alphabet der Knochen

Meine Kerze brennt an beiden Enden;
Sie dauert nicht die ganze Nacht;
Doch sei’s gesagt all meinen Feinden, all meinen Freunden,
Ein schönes Licht sie macht!
„Archie verabscheute gereimte Gedichte, aber das hier beschreibt ihn perfekt: Ein zartes Licht, das zwar hell brennt, aber viel zu kurz.“ (Auszug Seite 99)

Murray Watson ist Professor für englische Literatur an der Universität in Glasgow und arbeitet gerade an einer Biografie des Dichters Archie Lunan. Bei seinen ersten Nachforschungen bekommt er nicht gerade viele Informationen zusammen. Durch einige Kontakte gelangt er an die Namen von drei Personen, die mit Lunan zu tun hatten oder ihn kannten. Aber auch das ist kein Glückstreffer, denn zwei sind tot und die letzte noch lebende Person, Christie, will nicht mit ihm reden. Christie und Archie waren ein Paar, bis er sich mit einem kleinen Boot auf hoher See das Leben genommen hat. Obwohl Christie nicht mit Murray reden möchte, reist er auf die Insel Lismore, der letzte Ort, an dem Lunan gelebt hat und wo Christie immer noch wohnt. Und kurz vor dem Aufgeben offenbart sich Murray dann doch noch, was an dem Abend vor Lunans Tod wirklich passiert ist…

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Zoë Beck | Die Lieferantin

Zoë Beck | Die Lieferantin

Declan klickte sich im Shop von The Supplier durch die Heroin-Angebote. Rein und unverschnitten, wurde versichert. Direkt aus der Türkei. Topqualität, hergestellt aus afghanischem Opium. […] The Supplier hatte noch Morphium und Opium im Angebot. Keine Pillen. Kein Crack. Kein Crystal Meth. Kein Koks. Nicht mal LSD. Nur Downer, keine Upper.
Clever, dachte Declan. Ein gutes Konzept. Die Nation betäubte sich. Die Zeiten, in denen alle wach sein wollten, waren vorbei. (Auszug Seiten 51-52)

Die Londoner Unterwelt ist in Aufruhr. Ein neuer Player mischt den sorgsam aufgeteilten Drogenmarkt auf: Über eine neue App kann in Windeseile neuester Stoff bestellt werden, der dann per Drohne ausgeliefert wird. Das können die alteingesessenen Bosse nicht auf sich beruhen lassen. Zeitgleich wird im Königreich noch ein anderer Kampf ausgetragen. Ein Referendum über die Legalisierung oder die Verschärfung der Drogenpolitik steht an und wie sich bald herausstellt, hat das eine durchaus mit dem anderen zu tun.

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