Kategorie: Andrea Köster

Jürgen Flenker | Das Rattenorakel

Jürgen Flenker | Das Rattenorakel

„Ich habe das für euch noch einmal so hingelegt, wie wir es vorgefunden haben. Vielleicht könnt ihr euch einen Reim darauf machen.“
Wende und Rennert staksten zwischen dem Spielzeug hindurch auf die Schlafplätze zu und sahen sich an. Am Kopfende der Matratzen lag jeweils ein Plüschtier, aber es waren keine normalen Kuscheltiere, sondern zwei ziemlich echt wirkende Stoffratten. (Auszug Seite 26)

Polizeihauptkommissar Rigo Wende wird zu einem Fall gerufen, bei dem zwei Kinder entführt wurden. Einfach so am helllichten Tag aus der Wohnung. Statt ihner liegen im Kinderzimmer jetzt Stoffratten. Was hat es denn damit auf sich? Wende und sein Team befragen mögliche Zeugen und Verdächtige, finden aber keine Spur. Aber in den Bäuchen der Plüschtiere war eine Textpassage aus der Sage des Rattenfängers von Hameln. Dann verschwindet noch ein Kind spurlos, bis auf eine erneute Ratte und wieder ein Satz der Sage. Nach dem vierten entführten Kind ergibt sich dann endlich eine Fährte und die führt in die Schulzeit von Rigo Wende zurück.

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Kanae Minato | Geständnisse

Kanae Minato | Geständnisse

„Vielleicht habt ihr es in der Absicht mitgebracht, einen Klassenkameraden zu verletzen, aber wenn ihr sagt, ihr wollt euch damit nur vor Angriffen auf dem Schulweg schützen, können wir nichts dagegen tun. (…) Nur wenn euer Messer einen Zwischenfall auslöst oder benutzt wird, um jemanden zu verletzen, haben wir endlich das Recht es euch wegzunehmen – aber dann ist es zu spät, und natürlich wird man uns vorwerfen, dass wir nicht früher eingriffen haben (…).“ (Auszug Seite 35)

Yuko Moriguchi ist Lehrerin und hat kürzlich ihre kleine Tochter bei einem tragischen Unfall auf dem Schulgelände verloren. Jetzt hat sie ihre Arbeit gekündigt und an ihrem letzten Tag steht sie vor ihrer Klasse und „lässt die Bombe platzen“: Zwei Mitschüler sind am Tod ihrer Tochter Schuld. Die Beschuldigten bleiben nicht lange unerkannt und in dem Buch wird beschrieben, wie sich alle in deren Umfeld daraufhin verhalten.

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Kelley Armstrong | Dunkles Omen

Kelley Armstrong | Dunkles Omen

Eigentlich wollte ich diese sogenannten Omen vergessen. Sie abstreifen und mir sagen, dass sie nichts zu bedeuten hatten. Nur dass sie eben doch etwas zu bedeuten hatten. All meine aus dem Bauch heraus angestellten Mutmaßungen stimmten mit dem Volksglauben überein. (Auszug Seiten 232 und 233)

Olivia Taylor-Jones ist in einem wohlhabenden Zuhause aufgewachsen, hat englische Literatur studiert, engagiert sich ehrenamtlich und wird bald heiraten. Alles ist perfekt, bis sie durch Zufall erfährt, dass sie adoptiert wurde und ihre wahren Eltern verurteilte Serienmörder sind.

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Karin Slaughter | Dreh dich nicht um

Karin Slaughter | Dreh dich nicht um

Das Opfer lag, mit dem Gesicht nach unten, direkt unter der Brücke. Die Arme waren seitlich ausgestreckt, Hose und Unterhose bauschten sich um seine Knöchel. Der relativ schmale uns unbehaarte Rücken, ließ darauf schließen, dass es sich um einen jungen Mann handelte, wahrscheinlich um die zwanzig. Das blonde Haar reichte ihm bis auf die Schultern und teilte sich am Hinterkopf. Es sah aus als schliefe er – wenn man einmal von dem Brei aus Blut und Gewebe absah, der aus seinem Anus austrat. (Auszug Seite 21)

Ein junger Student ist von einer Brücke gesprungen, alles deutet auf Selbstmord hin. Zum Unfallort werden unter anderem der Polizeichef Jeffrey Tolliver und die Rechtsmedizinerin Sara Linton gerufen. Sara ist gerade mit ihrer hochschwangeren Schwester Tessa unterwegs und bringt sie deshalb mit. Nach der Untersuchung der Leiche finden beide Tessa im angrenzenden Wald blutüberströmt: Sie wurde mit einem Messer brutal attackiert. Wer macht sowas und wie hängen beide Taten miteinander zusammen?

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Louise Welsh | Das Alphabet der Knochen

Louise Welsh | Das Alphabet der Knochen

Meine Kerze brennt an beiden Enden;
Sie dauert nicht die ganze Nacht;
Doch sei’s gesagt all meinen Feinden, all meinen Freunden,
Ein schönes Licht sie macht!
„Archie verabscheute gereimte Gedichte, aber das hier beschreibt ihn perfekt: Ein zartes Licht, das zwar hell brennt, aber viel zu kurz.“ (Auszug Seite 99)

Murray Watson ist Professor für englische Literatur an der Universität in Glasgow und arbeitet gerade an einer Biografie des Dichters Archie Lunan. Bei seinen ersten Nachforschungen bekommt er nicht gerade viele Informationen zusammen. Durch einige Kontakte gelangt er an die Namen von drei Personen, die mit Lunan zu tun hatten oder ihn kannten. Aber auch das ist kein Glückstreffer, denn zwei sind tot und die letzte noch lebende Person, Christie, will nicht mit ihm reden. Christie und Archie waren ein Paar, bis er sich mit einem kleinen Boot auf hoher See das Leben genommen hat. Obwohl Christie nicht mit Murray reden möchte, reist er auf die Insel Lismore, der letzte Ort, an dem Lunan gelebt hat und wo Christie immer noch wohnt. Und kurz vor dem Aufgeben offenbart sich Murray dann doch noch, was an dem Abend vor Lunans Tod wirklich passiert ist…

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