Jürgen Flenker | Das Rattenorakel
„Ich habe das für euch noch einmal so hingelegt, wie wir es vorgefunden haben. Vielleicht könnt ihr euch einen Reim darauf machen.“
Wende und Rennert staksten zwischen dem Spielzeug hindurch auf die Schlafplätze zu und sahen sich an. Am Kopfende der Matratzen lag jeweils ein Plüschtier, aber es waren keine normalen Kuscheltiere, sondern zwei ziemlich echt wirkende Stoffratten. (Auszug Seite 26)

Polizeihauptkommissar Rigo Wende wird zu einem Fall gerufen, bei dem zwei Kinder entführt wurden. Einfach so am helllichten Tag aus der Wohnung. Statt ihner liegen im Kinderzimmer jetzt Stoffratten. Was hat es denn damit auf sich? Wende und sein Team befragen mögliche Zeugen und Verdächtige, finden aber keine Spur. Aber in den Bäuchen der Plüschtiere war eine Textpassage aus der Sage des Rattenfängers von Hameln. Dann verschwindet noch ein Kind spurlos, bis auf eine erneute Ratte und wieder ein Satz der Sage. Nach dem vierten entführten Kind ergibt sich dann endlich eine Fährte und die führt in die Schulzeit von Rigo Wende zurück.



