Autor: Nora

Robert Preis | Der Engel von Graz

Robert Preis | Der Engel von Graz

Als eine Leiche ohne Herz auftaucht, wird schnell klar: Eine Mordserie nach historischen Vorbildern erschüttert Graz. Doch Ermittler Armin Trost hat noch ganz andere Probleme, denn sein Partner ist unauffindbar. Eine neue Facette seiner inneren Ängste kommt zum Vorschein, und er muss sich fragen: Wie nah sind sich Himmel und Hölle wirklich?

Vor einem Jahr hat mich Robert Preis mit Die Geister von Graz ziemlich begeistert, so dass meine Erwartungen an die Fortsetzung recht hoch waren. Der Engel von Graz hat mich keineswegs enttäuscht, aber ich fand diesen Fall nicht ganz so überzeugend, nicht so vollkommen rund und absolut glaubhaft wie den Vorgänger. Insgesamt greift Preis in seinem neuen Buch auf Bewährtes zurück, Trost-Fans werden einiges Bekanntes, manches Vorhersehbares finden.

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Jakob Melander | Roter Nebel

Jakob Melander | Roter Nebel

Mitten in der heißen Wahlkampfphase wird Kopenhagens Oberbürgermeister Mogens Winther-Sørensen tot in seiner Wohnung aufgefunden. Einzige Zeugin ist die junge Prostituierte Serafine. Sie leugnet, etwas mit dem Mord zu tun zu haben, und streitet zudem jeden sexuellen Kontakt mit dem Opfer ab. Und auch bei den Ermittlungen im Umfeld des Politikers stößt Kommissar Lars Winkler auf eine Mauer des Schweigens. Insbesondere die Mutter des Toten versucht, jegliche Nachforschungen in der Vergangenheit ihres Sohnes zu unterbinden. Doch nach und nach kommt Lars Winkler den schrecklichen Ereignissen von damals auf die Spur …

Ein neuer Fall für Kommissar Lars Winkler, der diesmal den Mörder des Kopenhagener Oberbürgermeisters Mogens Winther-Sørensen, Sohn der Wirtschaftsministerin, ermitteln soll. In der Wohnung des Toten befindet sich noch eine junge Prostituierte, die aber jeglichen sexuellen Kontakt mit dem Opfer bestreitet, obwohl der Zustand der Leiche auf ein Sexualdelikt schließen lässt.

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Gunnars Top 5 des Jahres 2015

Gunnars Top 5 des Jahres 2015

Das Jahr 2015 konnte sich durchaus sehen lassen, was die Vielzahl an guten Kriminalromanen betrifft. Und dabei habe ich beim Blick auf die Jahresbestenliste anderer Blogger oder der Kritiker eine Menge guter Bücher noch gar nicht gelesen. Ein paar werde ich bestimmt noch nachholen. Aber selbst mit der beschränkten Auswahl war die Favoritenkür gar nicht so einfach, echte Flops hatte ich nämlich nur wenige gelesen. Ich habe mich jetzt nur auf Bücher beschränkt, die in diesem Jahr neu erschienen sind. Das Genre Krimi habe ich dabei etwas weiter gefasst.

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Wallace Stroby | Kalter Schuss ins Herz

Wallace Stroby | Kalter Schuss ins Herz

Sie senkte das Handy, dachte an das, was Jimmy Peaches ihr gesagt hatte. Die ganze Sache eine Farce. […] Es machte sie wütend auf Stimmer, wütend auf sich selbst. Wayne wäre vorsichtiger gewesen, hätte selbst recherchiert, bevor er zusagte. Halt ein Auge offen für Problem, sagte er immer, und dann umgehe sie.
Zu spät dafür, dachte sie. Sie warf das Handy auf den Beifahrersitz. Du bist jetzt mittendrin. Und der einzige Weg heraus ist mittendurch. (Auszug Seite 231 bis 232)

Crissa Stone ist ein absoluter Profi in Sachen Raubüberfällen. Bei ihrem letzten Job ist deutlich weniger abgefallen als vorher gedacht und so lässt sie sich untypisch schnell zu einem weiteren Raubzug anheuern. In einem Hotel in Fort Lauderdale überfällt sie mit zwei Partnern eine illegale Pokerrunde. Alles scheint glatt zu gehen, doch kurz bevor sie abhauen können, verliert einer ihrer Kompagnons die Nerven und erschießt einen der Pokerspieler. Dessen Tod bringt einen gefährlichen Mann ins Spiel: Eddie der Heilige, der sich von nun an unerbittlich an Crissas Fersen heftet.

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Paul Colize | Back up

Paul Colize | Back up

Am Ende packte Pete Townshend seine Gitarre am Hals und hieb sie wie eine Axt auf den Boden. Dann nahmen sie sich die Verstärker vor. Das Ende war dermaßen brutal, dass ein Teil der Zuschauer in Panik geriet. Einige Zuschauer drängten zum Ausgang.
Ich verließ den Club wie narkotisiert, taub und groggy. Birkin sah aus, als würde er Geister sehen. Eine Textzeile, so unmenschlich sie auch war, ließ mich nicht mehr los.
Später habe ich die immer wieder halblaut vor mich hin gesummt, bis sie schließlich zu einem meiner Credos wurde.
I hope I die before I get old.
Ich hoffe, ich sterbe, bevor ich alt werde. (Auszug Seite 152)

Vor dem Brüsseler Gare du Midi wird ein Mann von einem Auto erfasst. Im Krankenhaus wird das Locked-In-Syndrom diagnostiziert. Der Mann hat keine Papiere bei sich, wird von niemandem vermisst. In einem Pflegeheim nimmt sich ein Physiotherapeut seiner an und versucht, dem Geheimnis von Patient „X Midi“ auf die Spur zu kommen. Dessen Geschichte führt zurück in die „Swinging Sixties“ und zum mysteriösen Tod der vier Mitglieder der Band „Pearl Harbor“ im März 1967.

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