Monat: November 2015

Blogkooperative | Klassiker-Spezial

Blogkooperative | Klassiker-Spezial

Liebe Leser unseres Blogs, liebe Krimifreunde!

Nach unserem Osteuropa-Spezial in Kooperation mit Der Schneemann im Sommer diesen Jahres, das unseren Horizont durchaus gen Osten erweitert hat, und das uns durchweg positive Kritik einbrachte, haben wir gemeinsam mit Christina von Die dunklen Felle in den vergangenen Monaten und Wochen ein weiteres Spezial vorbereitet. Diesmal schauen wir in der Zeit zurück, was so viel heißt, dass wir Klassiker der Kriminalliteratur gelesen haben, die wir euch gemeinsam im Zeitraum Sonntag, 29. November bis Mittwoch, 23. Dezember 2015 vorstellen möchten.

BKKS

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John Katzenbach | Das Tribunal

John Katzenbach | Das Tribunal

Zweiter Weltkrieg, 1942: Der junge amerikanische Leutnant Thomas Hart wird mit seinem Flugzeug über Sizilien abgeschossen. Als Einziger überlebt er den Absturz und kommt in ein deutsches Kriegsgefangenenlager in Bayern. Als dort ein Mitgefangener ermordet wird, fällt der Verdacht auf den schwarzen Piloten Lincoln Scott. Hart, der vor seiner Einberufung Jura studiert hat, wird von einem Kriegsgericht im Lager zu dessen Verteidiger ernannt. Nun muss er sich nicht nur gegen seine Nazi-Bewacher behaupten, sondern auch gegen die weißen Rassisten in der eigenen Truppe zur Wehr setzen …

Die Handlung des im Februar 2015 veröffentlichten Romans Das Tribunal von John Katzenbach spielt im zweiten Weltkrieg in einem deutschen Gefangenenlager, in dem amerikanische Flieger interniert sind. Sehr detailliert und für Leser, die als Nachkriegsgeneration wenig von den damaligen Gegebenheiten mitbekommen haben, auch faszinierend, wird das Geschehen in einem solchen Lager geschildert.

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Paula Hawkins | Girl on the Train

Paula Hawkins | Girl on the Train

Pendlerin Rachel fährt jeden Tag mit dem gleichen Zug nach London und beobachtet an einem Signalhalt immer das gleiche Pärchen, Scott und Megan, in einem Reihenhaus. Für sie das perfekte Ehepaar. Ein paar Häuser weiter wohnt ihr Ex-Mann mit neuer Ehefrau Anna und Kind. Eines Morgens sieht Rachel zur ihrem Entsetzen, wie Megan einen fremden Mann im Garten küsst. Am gleichen Abend ist Rachel stark alkoholisiert auf dem Weg zu ihrem Ex-Mann. Sie wacht anderntags mit einem Blackout auf und erfährt, dass Megan spurlos verschwunden ist. Rachel versucht verzweifelt, sich zu erinnern: Was ist an diesem Abend in Witney passiert?

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Malcolm Mackay | Der Killer hat das letzte Wort

Malcolm Mackay | Der Killer hat das letzte Wort

Frank MacLeod war bislang Auftragskiller Nr.1 in der Organisation des Glasgower Bosses Peter Jamieson. Doch Frank ist inzwischen 62 und musste sich vor kurzem einer Hüftoperation unterziehen. Zu seinem Comeback gibt ihm Jamieson einen vermeintlichen Routineauftrag: Er soll einen Verbindungsmann einer konkurrierenden Organisation ausschalten. Doch dieser Auftrag geht schief und bringt das ganze Gefüge der Organisation ins Wanken.

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David Lagercrantz | Verschwörung

David Lagercrantz | Verschwörung

Lisbeth Salander und Mikael Blomkvist haben Millionen Leser begeistert. Weltweit erstürmte die Millennium-Trilogie die Bestsellerlisten und sprengte mit mehr als 80 Millionen verkauften Exemplaren alle Dimensionen. Ein Welterfolg, der seinesgleichen sucht. Nun geht die Geschichte weiter.

Um mit dem Ende zu beginnen: Leser sollten Verschwörung unbedingt vor dem letzten Satz zuklappen!

Darüber hinaus kann ich das Buch von David Lagercrantz aber uneingeschränkt empfehlen, auch wenn ein gewisser Jussi Adler-Olsen zum Boykott aufgerufen hat. Ein solches Verhalten gegenüber einem Kollegen halte ich übrigens für indiskutabel, außer vielleicht im aktuellen Fall Akif Pirinçci. Schon vor Veröffentlichung der Fortsetzung von Stieg Larssons Millenium-Trilogie wurde der Roman, genauer, die Tatsache, dass er überhaupt erscheinen sollte, im Netz vehement kritisiert. Warum aber schlägt dem Autor David Lagercrantz so viel Empörung, ja Hass entgegen? Von Grabschändung, Leichenfledderei, Ausbeutung ist da die Rede. Einem Verlag vorzuwerfen, er wolle mit einer Buchveröffentlichung Geld verdienen, ist absurd, und einem Autor dies vorzuhalten ebenso. Auch ein Adler-Olsen lebt von einer äußerst geschickten Marketing-Strategie. Und beliebte und erfolgreiche Figuren nach dem Tod ihres Autors weiter leben zu lassen ist auch nicht verwerflich und deshalb lange geübte Praxis. Wie viele großartige Sherlock-Holmes-Adaptionen wären uns entgangen, hätten die Epigonen Skrupel gehabt, das sicher schwere Erbe Arthur Conan Doyles anzutreten!

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