Monat: März 2015

Xavier-Marie Bonnot | Die Melodie der Geister

Xavier-Marie Bonnot | Die Melodie der Geister

Der Marseiller Polizeikommandant Michel de Palma, auch »Baron« genannt, soll Licht in den Fall des Mordes an Dr. Delorme bringen, der tot an seinem Schreibtisch aufgefunden wurde, vor ihm aufgeschlagen Freuds Werk Totem und Tabu. 60 Jahre zuvor hat der Wissenschaftler in Neuguinea den Einheimischen Schädel und Totenmasken abgekauft. Warum fehlt in Delormes Villa einer dieser Schädel? Während die Ermittlungen laufen, kommt es zu weiteren Verbrechen an Ethnologen und Kunsthändlern. Hat Michel de Palma es mit einem manischen Mörder zu tun? Seine Untersuchungen führen den opernbegeisterten, unbeugsamen, unberechenbaren Ermittler in die Tiefen der Marseiller Unterwelt aber auch nach Neuguinea und in die internationale Kunsthandelszene.

Der Prolog entführt den Leser nach Neuguinea, in eine weit entfernte Welt, in eine lang zurückliegende Zeit, nämlich die dreißiger Jahre des vorigen Jahrhunderts, als die Papua im Südpazifik vielfach noch nie einen Weißen zu Gesicht bekommen hatten. Diese machten sich gerade auf in jenes unbekannte Terrain, um die beunruhigenden und faszinierenden Sitten und Gebräuche der Ureinwohner zu erforschen, zu denen seinerzeit noch selbstverständlich die Kopfjagd und der Kannibalismus gehörten.

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Code 37 | Staffel 1 ►

Code 37 | Staffel 1 ►

„Code 37“ ist das juristische Zeichen der Staatsanwaltschaft für Sexualdelikte. Dazu zählen im belgischen Gesetz sexuelle Gewalt, Vergewaltigung, Inzest, Kinderpornografie, Kindesmissbrauch, Pädophilie, Exhibitionismus, sexuelle Belästigung, sexuelle Diskriminierung und Prostitution.

Die junge Kriminalkommissarin Hannah Maes (Veerle Baetens) tritt im belgischen Gent ihren neuen Job an. Sie leitet das Dezernat, das auf Sexualdelikte spezialisiert ist. Gemeinsam mit ihren drei Partnern muss sie ein Team formen, das die Abgründe der Verbrechen aushält, anpackt und aufklärt. Während der verschiedenen Fälle wird Hannah Maes mit ihrer schwierigen Vergangenheit konfrontiert: Als Kind wurde sie in ihrem eigenen Elternhaus Zeugin, wie ihre Mutter brutal vergewaltigt wurde. Die Tat wurde nie aufgeklärt und Hannah wird von den schlimmen Erinnerungen gequält. Deshalb ist sie nach all den Jahren immer noch entschlossen, die Täter zu finden.

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Sólveig Pálsdóttir | Tote Wale

Sólveig Pálsdóttir | Tote Wale

Auf einem Golfplatz im südwestlichen Island wird die Leiche des Restaurantbesitzers Hinrik Eggertsson gefunden. Kommissar Guðgeir übernimmt den Fall. Kurz darauf explodiert eine Bombe auf einem Walfangboot in Reykjavík. Zeitgleich ketten sich vor mehreren Restaurants, die Walfleisch anbieten und von denen einige dem Toten gehören, jugendliche Walfanggegner an. Unter ihnen ist Anita Rós, die jüngere Halbschwester von Guðgeirs bester Mitarbeiterin Særós. Während die Ermittler versuchen herauszufinden, ob es eine Verbindung zwischen den Tierschützern und dem Mord geben könnte, explodiert die nächste Bombe im Walmuseum von Húsavík …

Ich bin ein großer Fan isländischer Krimiliteratur. Diese kleine Insel im Atlantik hat eine Vielzahl interessanter Krimischriftsteller vorzuweisen, so auch Sólveig Pálsdóttir.

Ihr erster Krimi »Eiskaltes Gift« war spannend und gut strukturiert. Nicht unbedingt ein Pageturner, aber doch solides Handwerk. Mit »Tote Wale« präsentiert sie nun ihren zweiten Band um den Kriminalkommissar Gudgeir und sein Team und ich habe mich wirklich gewundert, denn für mich ist es ein Unterschied wie Tag und Nacht gewesen.

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Daniela Larcher | Teures Schweigen

Daniela Larcher | Teures Schweigen

Der Anruf seines alten Freundes Wilfried Uhl veranlasst Chefinspektor Otto Morell, sofort nach Wien zu reisen. Dort wurde ein Antiquitätenhändler ermordet – mit einem Morgenstern. Auch Uhl wurde angegriffen und bedroht. Die Spuren führen zu einem alten Teppich aus der Zeit der Wiener Belagerung durch die Türken. Er soll eine brisante Botschaft enthalten. Aber welche? Otto Morell und Nina Capelli gehen der Geschichte nach und stoßen dabei in Wiener Adelskreisen auf ein nicht gesühntes Unrecht und ein unglaubliches Familiengeheimnis.

Wie Wilfried Uhl, Antiquitätenhändler in Wien, aus der Zeitung erfährt, ist ein Bekannter, Balthasa Szepan, ebenfalls Antiquitätenhändler, brutal ermordet worden, erschlagen mit einem Morgenstern. Szepan war am Tag zuvor noch bei ihm und hatte einen mottenzerfressenen Wandteppich, auf den ersten Blick wertlos, zur Begutachtung mitgebracht und vorerst bei ihm gelassen, um ihn am nächsten Tag abzuholen.

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