Kategorie: Monika Röhrig

James Oswald | Die Gräber der Vergessenen

James Oswald | Die Gräber der Vergessenen

In einem verfallenen Anwesen nahe Edinburgh kommt ein Grauen ans Licht, das besser verborgen geblieben wäre!

Winter in Schottland: bei eisigen Temperaturen und ständigem Schneefall finden Inspector Tony McLean und seine Mitarbeiter aus Edingburgh im Flussbett des North Esk einen nackten Toten, der von Kopf bis Fuß mit merkwürdigen Zeichen tätowiert ist. Er muss von einer Klippe in der Nähe des ehemaligen Rosskettle Hospitals, einer psychiatrischen Anstalt, gestürzt sein.

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Michael Anderson | Fassade

Michael Anderson | Fassade

Wen interessiert es schon, wenn in Japan ein Kind stirbt? In Deutschland eigentlich niemanden. Aber wenn der kleine Junge ausgerechnet aus dem Hotelfenster des deutschen Außenministers fällt, dann sieht die Sache schon anders aus. Kein Wunder also, wenn mit aller Kraft versucht wird, den Vorfall zu vertuschen. Und anfangs scheint die Rechnung aufzugehen, doch dann stirbt ausgerechnet der Medienberater des Ministers. Für die Öffentlichkeit ein tragischer Unfall, doch für Vincent Riemann, freier Journalist, der Auftakt für eine Recherche, die ihn auf die Spur eines weltweiten Pädophilen-Netzes bringt.

Nach den Angaben im Buch handelt es sich hier um ein Erstlingswerk – ich finde den Plot und die Entwicklung der Spannung darin gut aufgebaut. Die Handlung beginnt in Hamburg. Der dort ansässige Journalist Vincent Riemann, seit einiger Zeit nur noch als freischaffender Autor für den Themenbereich „Auto“ des Boulevard-Blattes „Blitz“ (gute Anspielung) tätig, bekommt überraschend Besuch von seinem ehemals besten Freund Harry Fässling, der mittlerweile als Medienberater für den deutschen Außenminister Dirk Vondrey tätig ist. Das Treffen ist nur kurz, allerdings gibt Harry seinem Freund einen USB-Stick zur Aufbewahrung.

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Linda Castillo | Grausame Nacht

Linda Castillo | Grausame Nacht

Über die alte Scheune kursieren viele Geschichten. Die neunjährige Sally Ferman kennt sie alle. Sie weiß nicht, ob sie stimmen. Sie weiß nur, dass sie keinen unheimlicheren Ort kennt als dieses verfallene Gebäude mit seinem steinernen Fundament und den dunklen Fenstern.

Ereignisse aus 1985 wirken 30 Jahre später nach: eine Pfadfindergruppe findet nach einem Tornado, der über Painters Mill/ Ohio hinweggefegt ist, unter den Trümmern einer eingefallenen Scheune Skelett-Teile, die dort die ganze Zeit über versteckt waren. Kate Burkholder versucht unter Mithilfe des Coroners, nach all den Jahren sowohl die Todesart als auch die Identität des Toten herauszufinden.

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Kristina Ohlsson | Papierjunge 

Kristina Ohlsson | Papierjunge 

In der Nacht erwacht er zum Leben, erwählt ein Kind und verschwindet mit seinem Opfer in der Dunkelheit. Der Papierjunge. Eigentlich glaubt niemand an die jüdische Sagengestalt – bis an einem eiskalten Wintertag in Stockholm eine Erzieherin vor den Augen von Schülern und Eltern erschossen wird. Als wenig später zwei Kinder verschwinden, fragen sich die Ermittler Fredrika Bergman und Alex Recht, ob der Junge aus der Legende etwas mit den Vorfällen zu tun haben könnte. Die Ermittlungen führen Fredrika nach Israel, wo sie mit einem grausamen Verbrechen aus der Vergangenheit konfrontiert wird …

Die Geschichte beginnt mit einer israelischen Legende, wonach der sogenannte Papierjunge sich nachts Kinder holt und diese grausam umbringt.

Der eigentliche Anfang des Buches ist – toller Kniff der Autorin – gleichzeitig ein als Fragment bezeichneter Teil des Schlusses, weitere Fragmente werden immer wieder eingestreut und sind zwar zum einen Teil der Auflösung, zum anderen aber raffinierte Versuche (die auch gelingen), den Leser auf eine falsche Spur zu locken.

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James Oswald | Der dunkle Ort der Seele

James Oswald | Der dunkle Ort der Seele

Ein unpersönlicher Gebäudekomplex im Norden Edinburghs. Als Detective Inspector Anthony McLean den Tatort betritt, erwartet ihn ein schreckliches Bild: In einem tristen Apartment befindet sich, erhängt an einem Deckenbalken, die Leiche eines jungen Mannes. Da alles auf einen Selbstmord hindeutet, drängt McLeans Vorgesetzter auf eine schnelle Abwicklung des Falls. Zumal McLean längst in die Abteilung für Sittlichkeitsverbrechen strafversetzt wurde. Doch McLean ist misstrauisch – zu Recht. Denn kurz darauf werden zwei weitere Tote gefunden, beide erhängt wie das erste Opfer, und die grauenvolle Todesserie reißt nicht ab …

Inspector Tony McLean hat in seinem dritten Fall Der dunkle Ort der Seele nicht nur die Kriminellen, sondern auch seinen Vorgesetzten und teilweise auch Kollegen zum Feind.

Obwohl ein angeblicher Selbstmord durch Erhängen laut Aussage der Kriminaltechniker und des Pathologen Rätsel aufgibt, besteht sein Vorgesetzter darauf, den Fall als erledigt abzuschließen.
Als kurz danach ein weiterer Selbstmord durch Erhängen gemeldet wird und die Umstände vergleichbar sind, beschließt McLean trotz allem, seine Ermittlung weiterzuführen und die Anweisung seines Vorgesetzten zu ignorieren.

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