Kategorie: Aktenzeichen

Matt Burgess | Cops

Matt Burgess | Cops

Und drüben im eigentlichen Haus der Lügen am Police Plaza in Downtown Manhattan erzählten die Hohen Tiere des NYPD jungen, ambitionierten Bullen, die wie Janice einer Minderheit angehörten, dass sie automatisch zum Detective befördert würden, sollten sie achtzehn Monate als Undercover-Ermittler im Drogenmilieu durchstehen. Dass sie zusehen können, wie ihre silberne Dienstmarke golden wurde… Aber das sei noch nicht alles! Handeln Sie jetzt, bewähren Sie sich weitere achtzehn Monate, ohne getötet zu werden, und Sie zu den Drogen-Ermittlern wechseln, nicht bloß ein Job, der sicherer ist, sondern gleichzeitig ein Riesensprung in Richtung obere Etagen der Dezernate Kapitalverbrechen, Sexualdelikte, Mord und Terrorismusbekämpfung – Einheiten, die jene Sorte Geschichte schreiben, aus denen Filme gemacht werden. (Auszug Seite 28)

Janice Itwaru ist ein sogenannter „uncle“, ein Undercover-Cop, der sich als Junkie ausgibt, um Dealer hochgehen zu lassen. Der Job auf der Straße ist hart und gefährlich, doch es winkt nach achtzehn Monaten die Beförderung. Janice und ihre Kollegen werden von ihren Vorgesetzten stark unter Druck gesetzt. Vier Käufe (und anschließende Festnahmen) soll Janice diesen Monat verbuchen, sonst kann sie sich direkt wieder beim Streifendienst melden.

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Karen Perry | Was wir getan haben

Karen Perry | Was wir getan haben

„Ich hatte nicht gedacht, dass ich je hier her zurückkommen würde. Ich hatte versucht, diesen Teil meiner Kindheit hinter mir zu lassen, und dennoch sah ich ihn mittlerweile als den entscheidenden Moment meines Lebens. In den dunklen Stunden, wenn ich allein und ungeliebt in meinem Bett lag und Tränen des Selbstmitleids auf meinen Wangen trockneten, kehrte ich stets zu diesem Ereignis zurück, erlaubte mir, es aus dem Abstand der vergangenen Zeit zu betrachten, und dachte darüber nach, wie es mich verändert hatte, dass ich, wenn es nie geschehen wäre, vielleicht ein anderer Mensch geworden wäre und ein anderes Leben gelebt hätte.“ (Auszug Seite 164, Katie)

Ein heißer Sommertag in der Masai Mara in Kenia, 1982. Katie und die zwei Brüder Luke und Nick schleichen sich zum Ufer des Flusses, was ihnen eigentlich nicht erlaubt ist. Luke und Nick treffen im Wasser auf zwei Schwestern, mit denen sie ein Spiel spielen, welches harmlos beginn und doch das Leben von drei Familien und weiteren Menschen für immer verändern wird. Luke ist zehn und sein Bruder Nick erst acht. Als markerschütternde Schreie die Mutter der beiden ans Ufer rennen lässt, ist es bereits zu spät.

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Petra Hammesfahr | Die Frau, die Männer mochte

Petra Hammesfahr | Die Frau, die Männer mochte

„Sie müssen doch auch hungrig sein.“
Das war Wegener, allerdings nicht im Sinne einer Mahlzeit, obwohl er außer dem lauwarmen Kaffee, den Marisa Behrend hätte heiß trinken sollen, nichts im Leib hatte. Ihm schwebten immer noch die von Salat umkränzten Brötchenhälften mit gekochtem Schinken und Tomaten vor Augen. Aber eigentlich hungert es ihm nach etwas ganz anderem. (Auszug Seite 132)

Agnes Kalwin ist 57 Jahr alt und Angestellte im „Waldschlösschen“. Dort macht sie jeden Tag sauber. Und einmal in der Woche auch in der Wohnung der Besitzerin Marisa Behrend. So auch an diesem Morgen. Saugen, wischen, Frühstück vorbereiten. Danach Marisa wecken und ihr das Frühstück im Bett servieren. Nur an diesem Morgen findet sie Marisa verrenkt, leblos und mit Seidenbändern an das Bett gefesselten Händen vor.

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Steve Hamilton | Der Mann aus dem Safe

Steve Hamilton | Der Mann aus dem Safe

An diesem Punkt schaltete ich ab. Sie zankten sich um ihre Anteile, während ich in Gedanken all das durchging, was schieflaufen konnte. Es hörte sich eigentlich ganz einfach an. Falls es stimmte, was der Ochse gesagt hatte, sollte wir es schaffen, innerhalb einer halben Stunde dort einzusteigen, die Diamanten aus dem Safe zu holen und wieder loszudüsen. Fünfundvierzig Minuten maximal. Das einzige Problem könnte darin bestehen, meinen Anteil an der Beute zu bekommen, aber ich sagte mir, was soll’s. Wenn ich nicht mitmache, kriege ich gar nichts. Dann war heute schon umsonst. Mache ich mit, habe ich wenigstens die Chance auf viel Kohle.
Wieder so eine unausgegorene Idee, ich weiß. Der falsche Denkansatz. Ich weiß! (Auszug Seite 49)

Michael ist siebzehn und ein gefragter Mann, denn er beherrscht ein seltenes Handwerk: Er ist ein äußerst versierter Safeknacker, der als entscheidender Mann für Raubzüge gerne eingekauft wird. In New York wird er allerdings von einer Truppe engagiert, vor dem ihm sein Mentor immer gewarnt hat: Plumpe, laute und großmäulige Amateure. Aber Michael braucht das Geld und lässt sich auf den Coup ein.

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Petra Johann | Schatten der Schuld

Petra Johann | Schatten der Schuld

Drei Jahre ist es her, seit Kriminalkommissarin Charly Rumor ihren besten Freund und ehemaligen Kollegen Mick das letzte Mal gesehen hat. Damals jagten sie den sogenannten Axtmörder, der drei Frauen ermordet hatte. Die Ermittlungen endeten traumatisch, Mick musste den Polizeidienst quittieren.

Als im Stadtwald eine Frauenleiche gefunden wird, ist Charly sicher: Der Axtmörder hat wieder zugeschlagen. Sie ahnt, dass sie ihn nur mit Micks Hilfe enttarnen kann, doch sie hatte gute Gründe, seinerzeit den Kontakt abzubrechen. Wäre da nicht die Chance, vergangenes Unrecht wieder gutzumachen.

Bereits zum vierten Mal hat es Hauptkommissarin Charlotte Rumor in Schatten der Schuld mit einem Axtmörder zu tun, der im Verlauf der letzten Jahre im Umkreis Aachen im wahrsten Sinne des Wortes zugeschlagen hat. Die Tote wird diesmal in einem Waldstück bei Aachen gefunden, die Tatumstände gleichen drei Fällen, mit denen Charlotte es bereits zu tun hatte, die aber bisher nicht aufgeklärt werden konnten. Allerdings ist die Tote im Gegensatz zu den bisherigen Opfern zunächst unbekannt.

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