Monat: Januar 2016

Hinter den Zeilen: Andrea

Hinter den Zeilen: Andrea

Leben, Lachen, Lieben, Lesen

Bei mir hat die Leselust in der Schulzeit begonnen. Mit Pferde-Geschichten. Einige besonders tolle Romane hab ich sogar noch. Mein allerliebstes war „Die Inselponys“ von Max Kruse. Ich habe es mehrmals gelesen. Dann ging es weiter mit typischen Jugendromanen bis hin zu der „Bis(s)“-Reihe. Jetzt sind es überwiegend Krimis und Thriller.

Durch die „Inselponys“ hatte ich wahrscheinlich die erste unbewusste Begegnung mit der Insel Hiddensee. Seit ich das erste Mal mit meinem Mann auf der Insel im Urlaub war, habe ich Küsten-Krimis für mich entdeckt, am liebsten natürlich mit Schauplatz dort. Zu den Besten gehören die Krimis von Tim Herden, zum Beispiel Harter Ort. Seitdem fahren wir jeden Sommer auf das „söte Länneken“ und haben 2017 dort geheiratet.

Auch der Pferdenarr ist erhalten geblieben. Mehrmals in der Woche besuche ich mein Reitbeteiligungspony.

Ich bin 27 Jahre alt und wohne an der Ostsee, ganz in der Nähe von Rostock in Mecklenburg-Vorpommern.

Andreas Rezensionen

Roman Voosen & Signe Danielsson | In stürmischer Nacht

Roman Voosen & Signe Danielsson | In stürmischer Nacht

Es wird eine Leiche gefunden. Mit einer Mistgabel erstochen und inklusive umliegendem Hof zur Unkenntlichkeit verbrannt. Die Ermittlerinnen Ingrid Nyström und Stina Forss machen sich durch Zeugenbefragungen in der unmittelbaren Nachbarschaft auf die Suche nach dem Mörder. Durch die Befragten kommt heraus, dass vor 10 Jahren in dem Dorf, dicht neben einem großen Waldgebiet in Smaland, ein gewaltiger Sturm gewütet hat und dabei auf demselben Hof auch jemand verbrannt wurde. Weitere Nachforschungen ergeben, dass es sich damals aber nicht um einen Unfall gehandelt haben kann und die aktuelle Leiche etwas mit der Vergangenheit zu tun hat …

In stürmischer Nacht von Roman Voosen und Kerstin Signe Danielsson hat mir gut gefallen. Es war kurzweilig und spannend bis zum Schluss. Der Roman ist in kurze Kapitel und in zwei Zeiten, heute und vor 10 Jahren, untergliedert. Die Gegenwart ist aus Sicht der Ermittlungen geschrieben, von damals sind es die Gedanken des Stallgehilfen des benachbarten Hofes. Die Kapitel sind durchnummeriert, allerdings fängt die Zählung nach jedem Abschnitt aus der Vergangenheit wieder von vorn an. Das fand ich irritierend. Die Schilderungen der Landschaft, speziell des Waldes, sind keineswegs langatmig. Ich konnte mir sehr gut vorstellen, wie es wäre, auch dort zu sein.

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Maurizio de Giovanni | Die Klagen der Toten

Maurizio de Giovanni | Die Klagen der Toten

„Unterwegs herrschte die übliche Hektik auf den Straßen, kaum gemindert durch die Hitze, die über den Menschen hing wie eine große Glocke aus geschmolzenem Metall. Doch dieses Wochenende würde anders sein als die anderen: Das große Fest der Madonna del Carmine stand vor der Tür, das Fest des Sommers und der Hitze, das Fest der schwarzen Madonna, das Fest der Gnade, die erfleht und erteilt worden war, das Fest des Tanzes auf den Plätzen und des Feuers im Glockenturm.
Ricciardi jedoch, der mit den Händen in den Hosentaschen, wie immer unbedecktem Kopf und gesenktem Blick langsam durch die Straßen schritt, dachte nicht an das Fest. Er dachte an die Liebe und an den Tod.“ (Auszug Seite 420)

Maurizio de Giovanni nimmt uns einmal mehr mit ins Neapel der 1930-er Jahre. Sein Protagonist ist nach wie vor der mit einer besonderen sehenden Gabe ausgezeichnete Commissario Ricciardi, welcher als Erbe seiner längst verstorbenen Mutter Tote sehen und ihre letzten Worte hören kann, was ihm eine ungeheure Last ist. Es ist für ihn so bedrückend, dass er sich nicht zu seiner Liebe zu der Nachbarstochter Enrica bekennen möchte, da er fürchtet, sie zu belasten. All dies ist für Leser der Serie um den stillen Commissario nicht neues, denn sowohl seine Gabe als auch seine sich entwickelnde Liebe zu Enrica sind die Verbindungsglieder zwischen den Romanen. Die Klagen der Toten ist bereits Band sechs der Serie.

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Das A-Team hilft

Das A-Team hilft

Vor 10 Tagen haben wir um Hilfe gebeten, da ich unser Rezensententeam erneut um neue Rezensenten erweitern wollte. Glücklicherweise haben sich einige Blogger und auch Nichtblogger auf diesen Aufruf gemeldet. Gemeinsam mit Gunnar, der zwischenzeitlich zur rechten Hand der Nachtschichtleitung avancierte, habe ich alle Mails angesehen und wir haben uns besprochen. Das Ergebnis:

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Lisa-Marie Dickreiter & Winfried Oelsner | Max und die wilde 7 – Das schwarze Ass

Lisa-Marie Dickreiter & Winfried Oelsner | Max und die wilde 7 – Das schwarze Ass

„Da…da drüben!“, stammelt Max. „Der Einbrecher!“
Die wilde Sieben dreht sich zum Fenster um. Es herrscht atemlose Stille. Dann ist plötzlich der Teufel los. […]
„Angriff!“ Horst reißt die Tür wieder auf und rast los.
„Lauf hinterher!“ Vera wedelt mit den Armen, als wollte sie den Professor aus der Wohnung scheuchen. „Ich rufe die Polizei!“ […]
Und Max?
Der steht noch immer wie gelähmt da, während sich in seinem Kopf die Gedanken überschlagen: Horst ist wirklich mutig! Ganz allein will er den Einbrecher schnappen! Aber was, wenn er Hilfe braucht? Was, wenn zwei Opas nicht stark genug sind, um den Einbrecher festzuhalten?
Keine Frage: Max muss Horst und dem Professor helfen! […]
„Angriff!“, flüstert Max. Er ballt die Fäuste – und dann saust er los wie der Wind. (Auszug Seite 67-69)

Max ist 9 Jahre alt und lebt auf einer echten Ritterburg! Das wäre an sich eine großartige Sache, wenn Burg Geroldseck nicht gleichzeitig auch ein Seniorenheim wäre, in dem seine Mutter arbeitet. An seinem ersten Tag in der Schule kurz vor den Ferien sorgt sein Wohnsitz denn auch direkt für allgemeine Erheiterung und Max kommt sich sehr alleingelassen vor. Es drohen lange und langweilige Sommerferien zu werden. Doch weit gefehlt: Auf Burg Geroldseck passieren nacheinander mehrere Einbrüche. Natürlich sind nun Max‘ Fähigkeiten als Detektiv gefragt. Hilfe kommt von unerwarteter Seite.

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