Monat: Juli 2014

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Liebe Kaliber 17-Leser,

in den vergangenen Wochen und Monaten haben wir sehr viel positives Feedback erhalten. Darüber freuen wir Rezensenten uns sehr und sagen Danke!

Sicherlich empfinden andere Internetuser es ebenso wie ich, dass das World Wide Web oftmals wie eine ungeschützte Zone ist, dem man als Blogger mit ellenlangen Datenschutzbestimmungen und rechtlichen Hinweisen begegnen muss, veröffentlicht man selbst erstellte Inhalte und möchte diese schützen. Denn nach wie vor ist das Internet kein rechtsfreier Raum!

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Linda Castillo | Teuflisches Spiel

Linda Castillo | Teuflisches Spiel

Eine teuflische Idee – ein göttlicher Plan – eine ewige Schuld.
Kate Burkholders fünfter Fall bei den Amischen.

Als das gleißende Scheinwerferlicht des entgegenkommenden Fahrzeugs sie blendet, bleibt ihnen nicht einmal mehr die Zeit, um zu schreien. Auf der regennassen Straße im ländlichen Ohio sterben in dieser Nacht drei Menschen. Ein amischer Vater und zwei seiner Kinder. Als Polizeichefin Kate Burkholder die Unfallstelle genauer untersucht, kommen ihr erste Zweifel: War das wirklich ein Unfall, oder steckt noch etwas anderes dahinter?

Erneut nimmt uns Linda Castillo in »Teuflisches Spiel« mit in die Welt der Amischen, wie bereits in ihren ersten vier Bänden »Die Zahlen der Toten«, »Blutige Stille«, »Wenn die Nacht verstummt« und »Tödliche Wut«.

Ein schrecklicher Unfall an einem regnerischen Abend kostet einen amischen Vater und zwei seiner Kinder das Leben, das dritte Kind kann schwerverletzt geborgen werden. Polizeichefin Kate Burkholder, die zu dem Unfallort gerufen wird, gehörte früher selbst zur amischen Gemeinde, aus der die Opfer stammen. Das macht es ihr nicht leichter, als sie gezwungen ist, ihrer früheren besten Freundin Mattie den Tod ihres Ehemannes und zwei ihrer Kinder mitzuteilen.

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Louise Welsh | Verdacht ist ein unheimlicher Nachbar

Louise Welsh | Verdacht ist ein unheimlicher Nachbar

Für Jane Logan ist Berlin ein Ort voller Versprechen. Sie ist schwanger und glücklich, endlich mit ihrer Freundin Petra zusammenzuziehen.

Alles ist neu; die Sprache, die Straßen, die Leute. Sie versucht, während ihre Partnerin arbeitet, sich einzuleben, die Gegend zu erkunden, die Nachbarn kennenzulernen.

Aber in diesem trüben Berliner Winter fühlt sie sich immer einsamer und eigenartig angezogen von dem verfallenen Hinterhaus, in dem nachts ein Licht flackert und manchmal ein Schatten über die Treppe huscht. Ist das Anna, die dreizehnjährige Tochter ihres Nachbarn?

Der Verdacht, dass mit dem jungen Mädchen etwas nicht stimmt, lässt Jane nicht mehr los. Wieso takelt sie sich so auf? Woher kommen die blauen Flecken in ihrem Gesicht? Warum streitet sie so heftig mit ihrem Vater, dass man es gar nicht überhören kann? Für Jane gibt es nur eine Erklärung und eine Reaktion: Das Mädchen muss beschützt werden, vor allem vor ihrem Vater.

So mischt sie sich ein, immer mehr, und völlig obsessiv, als sie erfährt, dass Annas Mutter unter mysteriösen Umständen verschwunden ist. Allein und verstört befürchtet Jane das Schlimmste, aber das Schlimmste kommt erst noch.

Mitten im eisigen Berliner Winter der Gegenwart beginnt für Jane ein neuer Lebensabschnitt. Hochschwanger zieht sie von London nach Berlin zu ihrer Lebensgefährtin Petra – und damit in eine komplett neue Welt. Petras Wohnung ist groß und nüchtern, das genaue Gegenteil zu ihrer gemütlichen Londoner Dachgeschosswohnung. Die Wohnung befindet sich in einem Mehrparteienhaus mit Blick auf den örtlichen Friedhof und die angeschlossene katholische Kirche.

Louise Welsh zeichnet mit diesem Wohnbezirk eine gespenstige Gegend, die als Wohnort für eine moderne Jungfamilie nicht schauriger sein könnte. Die wenigen Nachbarn scheinen Phantome und im Hinterhaus, auf welches Jane aus dem Kinderzimmer blickt, ereignen sich merkwürdige Dinge. Genau in dieses Zimmer zieht es sie immer wieder, in den ersten Tagen, in denen sie alleine in dieser fremden Wohnung, dieser fremden Stadt lebt, denn Petra musste überraschend zu einem Geschäftstermin nach Wien. Spärlicher Telefonkontakt ist in dieser Zeit die einzige Verbindung.

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Leonardo Padura | Ketzer

Leonardo Padura | Ketzer

Havanna – Hamburg – Amsterdam – London

Havanna, 27. Mai 1939: Die MS St. Louis fährt im Hafen ein. An Bord: 937 jüdische Flüchtlinge aus Deutschland. Daniel Kaminsky wartet an Land auf Eltern und Schwester. Doch die Einreise wird allen verweigert, das Schiff fährt zurück nach Europa.

Amsterdam, 1648: Elias, ein Schüler Rembrandts, wird vom mächtigen Rabbinerrat aufgrund seiner Malerleidenschaft aus der Stadt verstoßen. Der Meister selbst gibt ihm sein Porträt mit auf den Weg ins Exil.

London, 2007: Sensation auf dem Kunstmarkt: Ein bislang unbekanntes Christus-Porträt von Rembrandt taucht bei einer Auktion auf. Wer ist der Eigentümer? Mario Conde macht sich auf die Suche nach den Geheimnissen des Christusbildes und der Familie Kaminsky. Der Fall führt ihn durch die Jahrhunderte. Die Spur zieht sich um die halbe Welt.

Der karibische Inselstaat Kuba ist für vieles bekannt: Zigarren, Musik, hochprozentige Drinks und den bekannten Revolutionär Fidel Castro. Fernab dieser üblichen Klischees hat sich aber dort auch (insbesondere in den letzten Jahren) eine durchaus erwähnenswerte Literaturszene entwickelt, welcher leider außerhalb Kubas viel zu wenig Beachtung geschenkt wird. Einer der wenigen Ausnahmen ist dabei der – 1955 in Havanna geborene – Journalist und Autor Leonardo Padura. Seine Werke wie zum Beispiel »Das Havanna-Quartett« oder auch »Der Nebel von gestern« wurden international verlegt und mit positiven Kritiken geradezu überhäuft. Er schildert in seinen Büchern ein wunderbar authentisches Bild von Kuba in Verbindung mit interessanten Charakteren. Seine Werke sind allesamt immer gut recherchiert. Padura ist Schriftsteller, aber dennoch kein Märchenerzählen. Dies betont er immer wieder.

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