Kategorie: Monika Röhrig

Sabine Kornbichler | Die Stimme des Vergessens

Sabine Kornbichler | Die Stimme des Vergessens

Als die Nachlassverwalterin Kristina Mahlo das Haus des verstorbenen Albert Schettler betritt, sind die Zeichen seiner Paranoia unübersehbar. Die Türen sind mehrfach gesichert, alle Fenster vergittert. In einem Brief, den er hinterlassen hat, steht, jemand werde versuchen, an den brisanten Inhalt seines Bankschließfachs zu gelangen. Kristina hält das für Verfolgungswahn, doch dann werden die Unterlagen tatsächlich gestohlen. War Schettlers Angst begründet? Kristinas Recherchen bringen ungeahnte Wahrheiten ans Licht …

Sabine Kornbichler hat es in diesem Buch geschafft, zwei Fälle miteinander zu verweben und bei beiden Handlungssträngen einen Spannungsbogen aufzubauen, der den Leser immer wieder gefangen nimmt.

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Judith Arendt | Sündenbock

Judith Arendt | Sündenbock

Ein Jahr ist Ruth Holländer bereits Schöffin, aber dieses Ehedrama erschüttert sie besonders: Rentner Jürgen Dombroschke ist angeklagt, seine an Parkinson erkrankte Frau vergiftet zu haben. Ein deprimierender Fall, bei dem alles klar zu sein scheint. Doch Ruth spürt, dass ein Puzzleteil fehlt. Hin und her gerissen zwischen Schöffinnendasein und Privatleben, hört Ruth sich – gegen den Rat ihres Freundes, Staatsanwalt Hannes Eisenrauch – ein bisschen um. Auch in Dombroschkes Schrebergarten. Und entdeckt die dramatische Wahrheit …

Judith Arendt scheint sich für »Sündenbock« vorgenommen zu haben, die bereits bekannten Personen in einer anderen Atmosphäre zu schildern. In ihrem ersten Buch »Unschuldslamm« überwiegt trotz Schilderung des Tathergangs und der Gerichtsverhandlung eine eher positive Stimmung, hier nun geht anscheinend so ziemlich alles den Bach runter.

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Heidi Gebhardt | Kein Mord ohne Tante Frieda

Heidi Gebhardt | Kein Mord ohne Tante Frieda

Tante Frieda ist empört. Auf dem nahegelegenen Golfplatz wurde eine junge Frau ermordet. Sind in dem wunderschönen Hanauer Viertel Hohe Tanne plötzlich Mord und Totschlag an der Tagesordnung? Eigentlich wollte die gewiefte alte Dame gerade ein Festmahl für ihre ausgehungerte Nichte Lena kochen, aber nun muss sie erst einmal herausfinden, was los ist. Sie setzt sich ihren Hut auf, schnappt sich ihren Dackel und trifft gleichzeitig mit der Polizei am Tatort ein. Und sofort spitzt die rüstige Dame ihre Ohren und findet einige Unstimmigkeiten, die dem Polizeiteam verborgen bleiben.

Die Hauptfigur der Handlung, Tante Frieda, wird von der Autorin als eine Art Miss Marple geschildert. Als ein Mord an einer Nachbarin auf dem naheliegenden Golfplatz bekannt wird, hält sie nichts mehr zu Hause – da muss sie doch ermitteln. Ihre Nichte Lena muss entgegen ihrer Überzeugung notgedrungen Hilfestellung leisten, da sie die Tante nicht allein in eventuelle Gefahren laufen lassen will.

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Frida Mey | Mord ahoi!

Frida Mey | Mord ahoi!

Selten wurde so nett und freundlich gemordet wie von Elfie Ruhland, diesmal an Bord eines Kreuzfahrtschiffs und in Begleitung von Mops Amadeus: Während Kommissarin Alex das plötzliche Verschwinden des Chefcroupiers aufzuklären versucht, soll die patente Elfie eigentlich die Arbeitsabläufe an Bord in Ordnung bringen. Dabei trifft sie erneut auf einen Vorgesetzten, der seine Mitarbeiter schikaniert. Und das gefällt ihr gar nicht …

Frida Mey hat mit der Hauptakteurin Elfie Ruhland eine ungewöhnliche Figur im Bereich Kriminalroman ins Rennen geschickt – eine Täterin aus Überzeugung, die es schafft, unentdeckt für Ordnung zu sorgen. Jeder Mord ist für sie ein „Projekt“, bei dem sie höchst unfreundliche Personen eine Zeitlang beobachtet, bewertet und dann unkompliziert um die Ecke bringt.

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Christian Limmer | Saucool

Christian Limmer | Saucool

Hauptkommissar Lederer steckt ganz schön in der ­Patsche: Ausgerechnet nach Niedernussdorf wird er, der schönste Polizist Niederbayerns, strafversetzt – und das nicht nur zu seinem eigenen Leidwesen. Mit Schrecken erinnert man sich dort an seine unnachahmlichen Ermittlungsmethoden. Als dann ein »Zuagroaster« in Ganzkörperlatexbekleidung tot aufgefunden wird und Lederer sich zu verlieben droht, bekommt Dienststellenleiterin Gisela Wegmeyer alle Hände voll zu tun. Aus ist es mit der Idylle in Niederbayern. In Niedernussdorf ist der Teufel los!

Hauptkommissar Lederer wurde von Straubing in der Provinz nach Niedernussdorf versetzt. Das ist nicht nur für ihn unfassbar, noch schlimmer finden das die beiden Polizisten Erwin und Richie, die ihn noch in unguter Erinnerung von der letzten Zusammenarbeit haben. Besonders Richie lässt sich da so einiges einfallen, um den Konkurrenten wieder loszuwerden.

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