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Kaliber .17 Krimirezensionen
Mini-Spezial Stephen King

Mini-Spezial Stephen King

In der Zeit vom 16. bis 20. Juli 2019 gibt es ein von Andy und Gunnar geplantes Stephen King-Spezial. Andy hat dafür zwei Hörbücher besprochen, Gunnar eine Novellensammlung und einen Roman.

  1. Stephen King | Frühling, Sommer, Herbst und Tod
  2. Stephen King | Mr. Mercedes Bd. 1 ♬
  3. Stephen King | Der Anschlag
  4. Stephen King | Der Outsider ♬

Veröffentlichungen

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krimirezensionen.de

kaliber.17

Krimis und Thriller seit 2011.
Hier schreiben Gunnar und @nora_van_zwijntje

Mick Herron ist dem gemeinen Krimileser natürlich Mick Herron ist dem gemeinen Krimileser natürlich ein Begriff, seine Slow Horses-Reihe ist bei Kritik und Lesern sehr beliebt. Nun gibt es etwas Neues, sein Krimidebüt von vor mehr als zwanzig Jahren. "Down Cemetery Road" ist der Auftakt einer Reihe. Der Verlag schreibt "Zoë Boehm ermittelt in Oxford", allerdings taucht die Detektivin zumindest in diesem ersten Band nur sporadisch auf.

Dafür ist Sarah Trafford die Hauptfigur in diesem durchaus komplexen Plot. Die "gelangweilte Hausfrau" hat sich in den Kopf gesetzt, ein kleines Mädchen zu finden, dass eine Explosion eines Hauses in der Nachbarschaft überlebt hat, aber nun von der Bildfläche verschwunden ist. Sarah engagiert sogar einen Privatdetektiv und schlittert in eine gefährliche Geheimdienstoperation. Mit "Down Cemetery Road" hat Mick Herron so eine Art Blaupause für seine "Slow Horses" geschrieben, mit seltsamen Figuren und schmutziger Geheimdienstarbeit. Gunnar war jedenfalls angetan und meint: "Mick Herron entwickelt aus der gediegenen Oxford- und Hausfrauen-Atmosphäre einen temporeichen und intelligenten Geheimdiensthriller."

@diogenesverlag #mickherron #downcemeteryroad #rezension #thriller #oxford #geheimdienst #Krimibestenliste #bookstagram @netgalleyde
Kurzrezension zu Alan Parks - Möge Gott dir verge Kurzrezension zu Alan Parks - Möge Gott dir vergeben

Die historische Kriminalroman-Reihe von Alan Parks, angelegt im Glasgow des Jahres 1974 und immer einen Monat fortschreitend, ist auf diesem Blog regelmäßig vorgestellt und angemessen gewürdigt worden. Durch einen Verlagswechsel ist die Reihe nun im Polar Verlag angekommen und Band 5 veröffentlicht worden. 

Harry McCoy ist nach seinem letzten Einsatz halbwegs wieder dienstfähig und gerät direkt in eine Ermittlung von explosivem Ausmaß. Ein Brandanschlag auf einen Friseur- und Kosmetiksalon hat mehrere Frauen und Kinder das Leben gekostet. Die jugendlichen Täter wurden nach anonymem Hinweis gefasst und sollen nun angeklagt werden. Vor dem Gericht tobt ein wütender Mob und fordert die Todesstrafe. Nach der Verhandlung wird der Gefängnistransporter von professionellen Unbekannten gestoppt und die Täter entführt. Nach einigen Tagen wird der erste der Täter gefoltert und ermordet aufgefunden. Die Polizei versucht verzweifelt die Entführten zu finden und die Hintergründe des Brandanschlags zu ermitteln.

Alan Parks garniert diese zentrale Story aber wie gewohnt mit weiteren Strängen und vor allem auch mit der fortlaufenden Geschichte um Harry McCoys Kumpel aus den Tagen des Kinderheims, Stevie Cooper, seines Zeichens einer der führenden Gangsterbosse Glasgows. Diese gefährliche Freundschaft wird auch in diesem Band eine wichtige Rolle spielen. Alles in allem setzt Parks die Reihe gewohnt stark fort, man ist sogar geneigt zu sagen, dieser Band ist einen Tick besser als die guten Vorgänger. Großes Plus sind weiterhin die konsequente Auslotung der Grauzonen der Hauptcharaktere, die alles andere als schwarz-weiß agieren, die historischen und popkulturellen Referenzen und die Chronik von Glasgow als raue, düstere, wettergegerbte Stadt. 

Erschienen am 14.07.2025 im Polar Verlag.
Originaltitel: May God Forgive | Übersetzung aus dem schottischen Englisch von Conny Lösch
Wertung: 4,5 von 5

@polarverlag
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Streamingtipp von Andy: 'Dept. Q' auf Netflix ist Streamingtipp von Andy: 'Dept. Q' auf Netflix ist eine Neuauflage der Carl Morck-Serie des dänischen Erfolgsautors Jussi Adler-Olsen, nur ins schottische Edinburgh verlegt. Das düstere Krimi-Drama um Cold Cases im Keller eines Reviers überzeugt dank einer feinfühligen Inszenierung durch Scott Frank sowie einem großartigem Cast. Besonders das Zusammenspiel zwischen Matthew Goode als zynischen, wütenden Carl und dem reservierten, höflichen Syrer Akram macht über 9 Folgen richtig Spaß. Und die 2. Staffel wurde schon bestätigt.

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Clyde Morton, genannt Viper, ist 1961 ein einfluss Clyde Morton, genannt Viper, ist 1961 ein einflussreicher Gangster und Geschäftsmann in Harlem. Wir erfahren zu Beginn, dass er soeben einen Mord begangen hat und von einem korrupten Cop zur Flucht aufgefordert wurde. Doch stattdessen begibt er sich in eine Art Clubhaus der New Yorker Jazz Szene und sinniert über sein Leben und wie alles angefangen hat, als er 1936 als junger Mann nach Harlem kam.

Das Zusammenspiel zwischen Jazz & Crime funktioniert auch in diesem Roman ausgezeichnet. Autor Jake Lamar erzählt hier in "Viper's Dream" eine Geschichte der New Yorker Jazzszene der 1930er bis Anfang der 1960er Jahre in einem Gangsterroman. Dabei betreten ganz natürlich immer wieder weltbekannte Jazzgrößen die Szene. Gunnar gibt eine klare Leseempfehlung: "Dieser Kriminalroman ist eine sehr lesenswerte Mischung aus flirrendem Jazz, melancholischer Nabelschau eines grübelnden Gangsters und hartgesottener Erzählung von den rauen Straßen von Harlem."

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Die Qual der Wahl. Gleich zwei Suhrkamp-Bücher be Die Qual der Wahl. Gleich zwei Suhrkamp-Bücher belegen die ersten beiden Plätze auf der neuen Krimibestenliste: Lavie Tidhar mit "Adama" und Andreas Pflüger mit "Kälter". Was sollte man nun als Erstes lesen? 

@suhrkampverlag #lavietidhar #adama #andreaspflüger #kälter #thriller #krimibestenliste #bookstagram
Kurzrezension Emiko Jean – The Return of Ellie B Kurzrezension Emiko Jean – The Return of Ellie Black

In einem Waldgebiet von Washington State treffen Wanderer auf eine junge, abgemagerte Frau mit blutiger Kleidung. Es handelt sich um Elizabeth Black, die vor 2 Jahren grade mal 17-jährig spurlos verschwand. Die schwer traumatisierte Ellie Black weigert sich, mit der Polizei über das Erlebte zu sprechen, sie erzählt nur, dass sie damals auf dem Heimweg von einer Party von hinten angegriffen und verschleppt wurde. Die leitende Polizistin Detective Chelsey Calhoun setzt alles daran, den Fall aufzuklären und stößt schließlich auf Spuren zu weiteren Vermisstenfällen.

Es gibt zwei Erzählperspektiven, auf der einen Seite die Calhoun, die vor Jahren ihre Schwester Lydia im Teenageralter durch ein Verbrechen verlor, sich in die Ermittlungen verbeißt und dabei nicht nur ihre Karriere sondern auch ihre Ehe aufs Spiel setzt. Aus der Opferperspektive schildert Ellie eine komplette Chronik der grausamen Ereignisse und lässt den Leser an ihren inneren Konflikten teilhaben. Dabei sind die Geschehnisse in ihrer Gefangenschaft schwer zu ertragen.

Emiko Jean, bisher Autorin von Jugendbüchern, schrieb mit „Return of Ellie Black“ erstmals einen Thriller für Erwachsene. Trotz einiger Kennzeichen eines herkömmlichen Thrillers (unzuverlässige Erzählerin mit moralischem Dilemma, verbissene Ermittlerin mit biografischem Ballast, breit auserzählte misogyne Gewalt) hebt er sich positiv vom Mainstream ab. Die Charaktere sind lebensecht skizziert und überzeugen durch die Darstellung der Familie und Freunden und ihren Schwierigkeiten, mit der neuen Situation umzugehen. Jean behandelt Themen wie Missbrauch, Trauer, Gewalt und Schuldgefühle  mit viel Fingerspitzengefühl, lotet gekonnt menschliche Abgründe aus und verwebt diese mit der düsteren Story. Den großen Plottwist am Ende des Romans hätte es gar nicht gebraucht, denn sie hatte mich schon auf den ersten Seiten aufgrund des psychologischen Tiefgangs in den Bann gezogen. 

Erschienen am 20. August 2025 im Goldmann Verlag
Übersetzung aus dem Englischen von  Anne Fröhlich 
Wertung: 4,0 von 5  

@penguinbuecher
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Streaming-Tipp von Gunnar: "Dark Winds" auf Netfli Streaming-Tipp von Gunnar: "Dark Winds" auf Netflix. Die Krimiserie basiert auf der Navajo Police-Reihe von Tony Hillerman und spielt in den 1970ern im amerikanischen Südwesten. Toller Cast (zumeist Native Americans, Hauptdarsteller sind Zahn McClarnon, Kiowa Gordon und Jessica Matten), großartige Landschaften und Einblicke in die Kultur der Navajo im Konflikt mit der dominierenden amerikanischen Kultur. Unbedingt anschauen.

#streaming #streamingtipp #darkwinds #netflix #tonyhillerman #navajopolice #leaphornandchee #krimiserie
An einem dunklen Winterabend 1992 verschwindet der An einem dunklen Winterabend 1992 verschwindet der elfjährige Matti Beck auf dem kurzen Weg zum Einkaufen. Hauptkommissar Arno Groth, erst vor ein paar Monaten von Hamburg nach Wechtershagen in Mecklenburg gewechselt, sucht gemeinsam mit seinem kleinen Team vergeblich nach dem Jungen. Nach einigen Tagen wird die Leiche des Jungen gefunden und es gibt auch schnell einen Tatverdächtigen, einen stadtbekannten Alkoholiker. Doch Groth zweifelt daran und stößt bei seinen Ermittlungen auf einen alten Fall von vor der Wende.

"Die Farbe des Schweigens" ist der zweite Band der Reihe und knüpft zeitlich fast nahtlos an den hochgelobten Vorgänger an.  Der Roman ist ein eher ruhiger Krimi, der von der psychologischen Spannung, der mühevollen Polizeiarbeit lebt. Die Autorin Susanne Tägder versteht es, die Nachwendezeit eindrucksvoll zu schildern, insbesondere die Figurenzeichnung wird von Andy sehr gelobt. Sie vergibt fast die Höchstnote und meint: "Er gibt die zerrissene Stimmung der Wendejahre gekonnt wieder und bietet mit hoher Sprachkunst ein literarisch ansprechendes Lesevergnügen." 

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In diesem Jahr lassen wir eine schöne Tradition w In diesem Jahr lassen wir eine schöne Tradition wieder aufleben. Während der Frankfurter Buchmesse stellen wir Krimis aus dem oder über das Gastland der Buchmesse vor. In diesem Jahr nicht so einfach, denn die Philippinen sind im Krimigenre eher unterrepräsentiert.
Doch Gunnar hat zwei interessante Titel ausgewählt, die er beide auch empfehlen kann: Zum einen ein erst von kurzem übersetztes Werk des in seiner Heimat sehr erfolgreichen Autors Jose Dalisay und zum anderen ein Krimi aus den 1980ern mit Schauplatz Manila des australischen Autors William Marshall.

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