Tag: 10. Juni 2016

Dominique Manotti | Schwarzes Gold

Dominique Manotti | Schwarzes Gold

Daquin streckt die Beine aus, schließt die Augen. Zampa, das Erbe der Guérinis, Pieris Ermordung, Nizza, Casino im Palais de la Méditerranée. Kein Zufall. Aber welcher Zusammenhang? Er seufzt.
„Marseille ist eine furchterregende Stadt. Alle kenne sich, alle überwachen einander, nichts bleibt verborgen und nichts kommt ans Licht.“
„Ich sag’s mal anders: Es ist eine bemerkenswerte Stadt, was die Dichte des Geflechts ihrer sozialen Beziehungen angeht.“ (Auszug Seite 66)

Commissaire Duquin kommt gerade frisch im Kommissariat in Marseille zu seiner ersten richtigen Stelle an, als ihm der Mord am Reeder Pieri zugeteilt wird. Pieri wurde vor einem Casino in Nizza professionell hingerichtet. Der Tote war vorher eine Zeit lang auch für den ehemaligen Unterweltkönig Guérini tätig und ist nun Geschäftsführer der Somar, einer erfolgreichen Reederei. Die Tat riecht nach einer alten Abrechnung im Milieu und doch ist Duquin davon nicht überzeugt. Kurz darauf wird auch die Nummer Zwei bei Somar ermordet und in Istanbul stirbt der Kapitän eines Somar-Frachters auf merkwürdige Weise. Fünfzehn Tage haben Duquin und sein Team Zeit, eine Anklage auf die Beine zu stellen, sonst wird der Fall als Mord im Milieu zu den Akten gelegt.

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