Inger Madsen | Mord auf Antrag
„Erpressung, gewaltsame Morde, die nach Rache aussahen. Es war etwas in diesem Haus vorgegangen, das fünfundzwanzig Jahre danach noch Nachwirkungen hatte. Aber was? Konnte das ganze Zufall sein? Zwei Fälle, die sich vermischten. Drei vielleicht? Oder gehörten sie überhaupt nicht zusammen?“
Roland (im Privatleben Rolando) Benito, Kriminalkommissar in Aarhus, wohin es den Italiener der Liebe zu seiner dänischen Frau Irene wegen verschlug, grübelt über einen verzwickten Fall nach, auch wenn sein Chef Kurt Olsen ihn für abgeschlossen erklärt hat. Der nämlich hat sein Geständnis, für ihn gibt es nichts mehr zu besprechen, er will den Fall unbedingt zu den Akten legen. Aber Roland spürt, dass etwas faul ist, er weiß, dass längst nicht alles so klar ist, wie es scheint, und ihm dämmert, dass es tatsächlich drei Fälle sind, die allerdings einen gemeinsamen Hintergrund haben, vor dem mehrere Personen miteinander und gegeneinander tief verstrickt sind in Vorfälle, welche sich schließlich als eine einzige, schon lange dauernde und stark verästelte, tragische Geschichte herausstellen.