Tag: 6. September 2015

Sven Koch | Dünenkiller

Sven Koch | Dünenkiller

Ostfriesische Küste: Ein Geisterschiff auf der Nordsee, eine Yacht mit drei Toten und einer Überlebenden an Bord, die kein Wort spricht: Ein mysteriöser Fall für die Sondereinheit des LKA Niedersachen rund um die Ermittler Femke Folkmer und Kriminalhauptkommissar Tjark Wolf. Die Toten scheinen zu einer Gesellschaft zu gehören, die Offshore-Windparks betreibt. Zunächst glaubt die Polizei, die Überlebende sei die Täterin, alles deutet auf ein Eifersuchtsdrama hin. Doch als ein Mordanschlag auf die junge Frau verübt wird, ist klar: Es geht hier um etwas völlig anderes …

Eine havarierte Charteryacht treibt nach einem Feuer an Bord auf der Nordsee, unter Deck drei männliche Leichen, erschossen, sowie eine schwer verwundete Frau, ebenfalls mit Schusswunden. Ein unübersichtliches Szenario, eine rätselhafte Tat: Wer hat auf wen geschossen, in welcher Reihenfolge, aus welchem Grund? Die „fantastic four“ Tjark Wolf, Femke Folkmers, Fred und die Leiterin der Gruppe, Ceylan Özer, vielen Lesern sicher bekannt aus den Vorläufern des aktuellen Romans (siehe auch Rezension zu Dünentod), sind zurückgekehrt als SOK, „Sonderkommission organisierte Kriminalität“. Die vier werden seltsamerweise mit der Aufklärung des vertrackten Falles befasst und beißen sich bei der Suche nach einer Lösung die Zähne aus. Klar ist, die drei toten Männer waren offenbar Geschäftsfreunde, die mit dem Segeltörn als Prämie für ihre erfolgreiche Arbeit an einem Windpark-Großprojekt belohnt wurden. Ob die unbekannte Frau Teil der Belohnung war, eine Prostituierte aus Osteuropa, wie die Ermittler annehmen, kann zunächst nicht geklärt werden. Die traumatisierte Frau versteht offenbar kaum deutsch und spricht mit niemandem.

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