Cornelia Leymann | Moin, Moin
Wie schön: Hertha, die vom Tod ihres Gatten so sehr mitgenommen ist, findet in Laboe eine neue Liebe und erholt sich prächtig. Klar, Marlene ist nicht gerade begeistert, denn schließlich ist es ihr Zukünftiger, der an Herthas Angel zappelt. Aber wie das immer ist im Leben, des einen Leid ist des anderen Freud: Die Rivalin stirbt bei bestem Wetter im Strandkorb. Nun hätte für Marlene alles so herrlich werden können, wenn nicht Edeltraut, der das Ganze reichlich spanisch vorkommt, die Ermittlungen aufnähme.
Moin, Moin ist zwar vom Grundgedanken (Mord, erkannter Täter) her ein Krimi, allerdings ist er im besten Sinne viel mehr: eine total witzige Story, bei der man zwischen Amüsement und dem Gedanken „Männer sind eben anders als Frau manchmal denkt“ wechselt. Die Art, wie Cornelia Leymann die Geschichte im wahrsten Sinne des Wortes erzählt, gibt einem das Gefühl, ihr gegenüber zu sitzen und man kriegt gar nicht genug davon.