Jörg Maurer | Der Tod greift nicht daneben
Im idyllisch gelegenen Kurort fühlt sich Bertil Carlsson, ehemaliges Mitglied der Nobelpreisjury für Medizin, ganz zu Hause, ist seit Jahren im Trachten- und Heimatverein. Gerade hat er noch im Garten gearbeitet. Kurz danach macht seine Frau einen grausigen Fund – im großen Häcksler. War es ein Unfall? Oder doch Mord?
Kommissar Jennerwein und sein bewährtes Team forschen unter hartleibigen Brauchtumswächtern und neidischen Nobelpreiskandidaten. Da meldet die Gerichtsmedizin: im Puzzle der Leichenknochen fehlt eine Hand. Als Jennerwein nach ähnlichen Fällen sucht und ein gruseliges Forschungsprojekt entdeckt, zweifelt er, ob er diesen Fall in den Griff bekommen wird …
Eigentlich hatte ich niemals vor, ein Buch von Jörg Maurer zu lesen. Die Cover gleichen denen der üblichen verdächtigen Provinzkrimis zu sehr, als dass mir die Bücher gefallen könnten, dachte ich. Doch wie es der Zufall, an den ich nicht glaube, wollte, schlug ich den Einband der broschierten Ausgabe auf und las ein Zitat von Denis Scheck, mir bekannt aus der Reihe Druckfrisch, welche ich durch ihn schätze. In der Innenseite des Covers stand:
„Große deutsche Unterhaltungsliteratur – endlich!“ Denis Scheck, SWR
Die Gedanken kamen also, wie sie kommen mussten à la „Wenn Denis Scheck es für gut befindet, well, …“ und so weiter und so fort.
Vorweggenommen: Es hat sich gelohnt – wenigstens über weite Längen.