Kategorie: Schall und Rausch

Death in Paradise | Staffel 4 ►

Death in Paradise | Staffel 4 ►

Seitdem der unbeholfene Detektiv Humphrey Goodman sich auf der sonnigen und idyllischen Insel Saint Marie niedergelassen hat, stößt er seine Kollegen vor den Kopf und beeindruckt sie zugleich mit seiner besonderen Art der Ermittlung. Von einer unheimlichen Messerstecherei während einer spiritistischen Sitzung bis hin zu dem mysteriösen Ertrinken der Braut auf ihrem Junggesellinnenabschied – alles ist dabei, um Humphreys brillantes Gespür für Verbrecher an seine Grenzen zu bringen. Er ist zwar genauso vergesslich, vom Pech verfolgt und tollpatschig wie immer, aber sein Instinkt, die Täter ausfindig zu machen, hat in keinster Weise nachgelassen. In der vierten Staffel wird Humphrey mit den Fällen konfrontiert, die irreführender und herausfordernder sind als je zuvor.

Ohne je etwas von Death in Paradise gehört oder mir einen Trailer angesehen zu haben, habe ich mich quer auf Staffel 4 der britsich-französischen Fernsehserie eingelassen. Das erste Auffällige war ganz klar die Titelmusik: ein zur Insel passendes fröhliches Thema, bei dem man an vieles denken mag, nicht jedoch an Mord. Doch wieso sollte eigentlich eine karibischen Insel von Kapitalverbrechen ausgenommen sein? Gedreht wurde übrigens auf  Guadeloupe.

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Lewis | Staffel 7 ►

Lewis | Staffel 7 ►

Im Februar 2009 wurde drei Jahre nach der Ursendung im britischen Fernsehen die Pilotfolge „Der Schlüssel zum Mord“ ausgestrahlt. Lewis hatte nach dem tragischen Tod seiner Frau – Verkehrsunfall mit Fahrerflucht des unbekannten Täters – Oxford den Rücken gekehrt und sich eine Auszeit genommen. Bei seiner Rückkehr wird er von dem jungen Sergeant James Hathaway in Empfang genommen und beide starten vom Flughafen weg in ihren ersten gemeinsamen Fall.

Sieben Jahre und zwanzig Fälle später gibt es seit August endlich die siebte Staffel der Serie, die ich immer sehr gern geschaut habe, weil sie zwei so gegensätzliche Charaktere nebeneinander gewähren lässt.

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Der Tel Aviv Krimi | Shiv’a ►

Der Tel Aviv Krimi | Shiv’a ►

Nach ihrer Versetzung nach Tel Aviv wird Sara Stein, noch bevor sie ihren offiziellen Dienst antreten kann, mit einem diffizilen Fall betraut: Chief-Inspektor Noam wurde ermordet in seiner Wohnung aufgefunden. Die Neue aus Berlin soll sicherstellen, dass die Ermittlungen objektiv geführt werden. Widerstand im neuen Kollegenkreis ist vorprogrammiert, doch sie lässt sich nicht ins Bockshorn jagen. Sie verlässt sich wie immer auf ihren Instinkt und ihre eigenen Beobachtungen. Handelt es sich wirklich um einen Raubmord? Die Spuren führen Sara durch das arabische Ghetto bis in das wohlhabende Viertel von Tel Aviv. Doch am Ende liegt die Lösung so nah…

Ein Jahr ist vergangen. Zu Beginn der zweiten Folge joggt Sara am Strand von Tel Aviv entlang, sie ist mittlerweile mit David verheiratet und hat alle Zelte in ihrer alten Heimat Berlin abgebrochen. Mit ihrem ersten Auftritt in Tel Aviv ändert sich die Situation für Sara grundlegend. Sie ist plötzlich nicht mehr nur Kommissarin Sara Stein, sondern vor allem die deutsche Jüdin Sara, der man nicht nur auf Grund ihrer Herkunft mit Skepsis und Argwohn begegnet. Kein Wunder, nach gerade einmal einem Jahr in Israel, nach einer kurzen Grundlagenschulung auf der Polizeiakademie, mit dürftigen Sprachkenntnissen und immer noch viel Unwissen, was die religiösen Konventionen und Traditionen, die kulturellen Gewohnheiten, kurz, die Sitten und Gebräuche in ihrer neuen Heimat angeht, soll sie nun, noch vor ihrem offiziellen Dienstbeginn, in einem ungewöhnlichen, durchaus heiklen Mordfall ermitteln. Klingt plausibel? Das ist Kintopp.

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Der Tel Aviv Krimi | Tod in Berlin ►

Der Tel Aviv Krimi | Tod in Berlin ►

Über die Reihe:

Es soll weiter gedreht werden in Israel, die Fortsetzung des „Tel Aviv Krimis“ in der ARD wird in der Reihe der Donnerstags-Serien, laufen, für die man sich seit geraumer Zeit immer mehr Tatorte überall in Europa ausgedacht hat, nun also mit der ebenso modernen wie traditionsbeladenen, quirligen, hitzigen Mittelmeerstadt einen wirklich ungewöhnlichen, exotischen, neuen Schauplatz. Aber Tel Aviv ist auch ein Schmelztigel verschiedener Nationen, Kulturen und Religionen – und ein Pulverfass: Der Dreh der ersten Folge der neuen Krimireihe musste abgesagt werden, da wieder einmal kriegerische Auseinandersetzungen um den Gaza-Streifen aufflammten.

Kurzerhand wurde in Berlin gedreht, eine Art Vorgeschichte, die Kommissarin Sara Stein (Namen sind Schall und Rauch) bei ihrer Arbeit und im Privatleben in ihrem Kreuzberger Kiez zeigt. Sie hat jüdische Wurzeln, was aber keine Rolle spielt, nicht für sie, die diesen Umstand eher achselzuckend als gegeben hinnimmt, nicht für ihr Umfeld, das von dieser Tatsache gar nichts weiß, und erstaunlicherweise auch nicht für das Drehbuch, das keinen Gebrauch macht von den Möglichkeiten, die eine solche Konstellation böte.

Zum Film „Tod in Berlin“:

Sara Stein ist Berliner Kriminalkommissarin jüdischer Abstammung, die sich unabhängig von allen und allem fühlt. Religion spielte in ihrem Leben bislang keine Rolle, bis sie den Mord an der israelischen DJane Tamar aufklären muss. Dabei rückt die Familie von Tamars palästinensischem Freund, Khalid, immer mehr in den Fokus. Ist Tamar Opfer des israelisch-palästinensischen Konflikts geworden? Obwohl Khalids Vater den Mord gesteht, spürt Sara, dass etwas nicht stimmt. Beharrlich ermittelt sie weiter und verbeißt sich regelrecht in den Fall.

Die Eingangssequenz zeigt Sara beim abendlichen Jogging rund um den Bahnhof Kottbusser Tor. Unversehens stolpert sie auf dem Hinterhof einer Disco über eine sterbende junge Frau: es ist die bekannte DJane Tamar, eine Israelin, die in den Berliner Szene-Clubs einiges Ansehen genießt und die ihre Beliebtheit in vielerlei Hinsicht ausnutzt und auskostet. Mit ihrem Freund hat sie sich kurz zuvor noch heftig gestritten, jetzt schleudert sie Khalid, der zufällig am Tatort auftaucht, wütend die letzten Worte „fuck off!“ entgegen.

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Sebastian Bergman | Tod im Kloster ►

Sebastian Bergman | Tod im Kloster ►

Ludvig Mattisson wurde vor vier Jahren beschuldigt, für den qualvollen Tod von zwei behinderten Jungen verantwortlich zu sein, konnte aber mangels Beweisen nicht verurteilt werden.

Nun hat man ihn in der Nähe von Göteborg in einem Acker vergraben gefunden. Bei der Untersuchung des Fundortes stößt man auf eine weitere Leiche, die zehnjährige Andrea Branting. Hatte Mattisson auch Andrea umgebracht?

Auf einem Acker wird eine eingegrabene Leiche gefunden. Es handelt sich um Ludwig Martinsson und er ist seit etwa zwei Wochen tot. Martinsson hat vor vier Jahren zwei behinderte Jungen entführt und sie verdursten lassen. Es kam aber nie zu einer Anklage, da man nichts nachweisen konnte. Nach den ersten Untersuchungen wird klar, dass Martinsson genauso umgebracht wurde, wie die beiden Jungen damals. Martinsson ist nach den Ermittlungen von vor vier Jahren aus Schweden ausgereist und kam vor gut einem Jahr wieder. Zuletzt wohnte er in einem Zimmer im Kloster St. Augustin. In dem Kloster wurden auch Treffen der anonymen Drogensüchtigen veranstaltet, denen sich Martinsson anschloss. Seit einigen Tagen ist er dort aber nicht mehr aufgetaucht. Die Mitarbeiter des Klosters haben sich darüber aber keine Gedanken gemacht, sie dachten, er wollte nur nicht für die Unterkunft zahlen. In dem Zimmer, das der Tote bewohnt hat, findet Billy Rosén eine Bibel, in der ein Zitat unterstrichen ist. „Versöhne dich mit deinen Widersachern“.

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