Paul Grossmann | Schattenmann
Fluchtpunkt Paris Juni 1933. Kraus, der hochdekorierte jüdische Kommissar aus Berlin, muss nach Paris fliehen. Hier hat er den Status eines unerwünschten Flüchtlings. Auch die Pariser Polizei ist an seinen Diensten nicht interessiert. Nur ein Detektiv bittet ihn um Mithilfe. Kraus soll einen jungen Studenten beobachten. Eine harmlose Aufgabe. Bis der Student auf offener Straße erstochen wird und Kraus an dessen zwielichtige Freundin Vivi gerät, die ihn sogleich fasziniert. Doch damit nicht genug – bald geschieht ein zweiter Mord, und Kraus begreift, dass er mitten in eine geheimnisvolle Verschwörung geraten ist, die ganz Paris in Atem hält. Ein ungewöhnlicher Held in einer ungewöhnlichen, gefährlichen Stadt.
Frei nach dem Motto „Aller guten Dinge sind drei“ hat der Journalist und Übersetzer Paul Grossmann den dritten Band seine Reihe rund um den Berliner Kriminalbeamten Willi Kraus veröffentlicht. Dieser flüchtete aufgrund seiner jüdischen Herkunft im Jahr 1933 von Berlin nach Paris und versucht nun in der „Stadt der Liebe“ Fuß zu fassen, was sich als relativ schwierig herausstellt.