Adrian McKinty | Die verlorenen Schwestern
Ich sah sie an. Ihre Augen blitzten wütend, das rote Haar zerrte an den Spangen, die es zusammenhielten. „Haben Sie mich verstanden, Inspector?“
„Eigentlich nicht. Wollen Sie damit sagen… Mal sehen, ob wir ganz sicher über dieselbe Angelegenheit sprechen, Mrs. Fitzpatrick. Wenn ich den Mörder ihrer Tochter finde und Ihnen den hinreichenden Beweis für die Täterschaft liefere, dann.. dann…“
„Dann gebe ich Ihnen Dermot McCann“, sagte sie kaltlächelnd. (Seite 129 – 130)
Sean Duffys Polizeikarriere scheint am Ende. Nach den Vorkommnissen im letzten Fall (Die Sirenen von Belfast) bereits degradiert, wird er nun aufgrund von Falschaussagen zu einer angeblichen Fahrerflucht vollständig aus dem Dienst entlassen. Doch der Massenausbruch von IRA-Häftlingen aus dem Maze-Gefängnis im September 1983 bringt ihn wieder ins Spiel: Einer der gefährlichsten Ausbrecher ist Dermot McCann, ein Schulfreund Duffys. Der MI5 rekrutiert Duffy und setzt ihn in seinem alten Dienstgrad wieder ein. Sein Auftrag: Dermot McCann aufzuspüren.