Tag: 16. September 2014

Cornelius Hartz | Brook unter Räubern

Cornelius Hartz | Brook unter Räubern

Der Chefarzt eines Hamburger Krankenhauses wird seit Tagen vermisst, als mysteriöse Päckchen mit schrecklichem Inhalt auftauchen: menschliche Organe. Sind es womöglich die des vermissten Professors?

Kriminalhauptkommissar Brook und seine Kollegen vom Wandsbeker Polizeikommissariat stehen vor einem Rätsel, das immer größer wird, je tiefer sie in den Fall eindringen.

Der zweite Fall für Brook ist meine erste Begegnung mit dem Wandsbeker Kriminal-Hauptkommissar, einem knorrigen, kantigen Typ, der auf den ersten Blick keinen besonders sympathischen oder liebenswerten Eindruck macht – und auf den zweiten auch nicht. Brook benimmt sich seinen Mitmenschen gegenüber grundsätzlich grob, unfreundlich, unwirsch (eine häufig gebrauchte Vokabel in diesem Buch), er pöbelt und flucht und das Verhältnis zu seinem jungen Assistenten Lejeune (!) ist von tiefer Skepsis und sogar Abneigung bestimmt. Brook ist im Umgang mit ihm mitunter absichtlich bösartig und gehässig, er blafft ihn ständig an und lässt seinen Kollegen durch abschätzige Bemerkungen und Gesten spüren, dass er ihn für einen vorlauten Besserwisser hält, der seine Unsicherheit durch blinden Aktionismus und vorschnelle Schlussfolgerungen zu kompensieren versucht.

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