Monat: Juli 2013

Joy Castro | Tödlicher Sumpf

Joy Castro | Tödlicher Sumpf

Die 27-jährige Nola ist Zeitungsreporterin in New Orleans und muss sich ihre Sporen in der Lokalredaktion mit Veranstaltungstipps und Klatschgeschichtchen verdienen. Doch schließlich bekommt sie ihre erste wirkliche Chance: Sie soll einen großen Artikel über freigelassene Sexualstraftäter schreiben. 

Die Gespräche mit Tätern und Opfern, die sie führen muss, sind allerdings nicht leicht zu verkraften. Ihre Recherche führt Nola in die verschiedensten Gegenden des immer noch von Hurrikan Katrina schwer mitgenommenen New Orleans. 

Als eine junge Touristin aus einem Restaurant entführt und etwas später ermordet aufgefunden wird, beschleicht Nola die Furcht, dass sie selbst im Laufe ihrer Recherche für den Artikel womöglich mit dem Täter gesprochen hat und er jetzt sie verfolgen könnte. Dann verschwindet eine zweite Frau … 

Nola Soledad Céspedes, 27 Jahre, Latina mit kubanischen Wurzeln, arbeitet als Reporterin im eher unbedeutenden Ressort „Leben & Mehr“ bei der örtlichen Tageszeitung  The Times-Picayune (nola.com). Ihren Alltag lebt sie mithilfe von zu viel Alkohol und den flüchtigen sexuellen Abenteuern abseits des Footballfeldes. Verpflichtungen und Festlegungen aller Art liegen ihr nicht sehr. Ausnahme: In ihrem Job. Doch auch dort eckt sie an.

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Michael Hjorth & Hans Rosenfeldt | Die Toten, die niemand vermisst

Michael Hjorth & Hans Rosenfeldt | Die Toten, die niemand vermisst

Sebastian Bergman, Kriminalpsychologe.

Ganz nah am Abgrund.
Beruflich und privat.

In den Bergen von Jämtland stürzt eine Wanderin ab. Sie überlebt. Jemand anderes hatte dafür weniger Glück: Aus der Erde vor ihr ragen die Knochen einer Hand. Die Polizei vor Ort birgt sechs Leichen, darunter die zweier Kinder. Alle per Kopfschuss getötet.

Stockholm wird um Verstärkung gebeten, und Kommissar Höglund reist mit großem Tross in die Provinz. Doch die Ermittlungen stehen unter keinem guten Stern. Den Kriminalpsychologen Sebastian Bergman plagen private Probleme, Spannungen belasten das ganze Team. Und auch der Fall entpuppt sich als kompliziert. Die Identität der Toten gibt Rätsel auf, niemand vermisst sie.

Als Höglund und Bergman endlich auf eine brauchbare Spur stoßen, schaltet sich der schwedische Geheimdienst ein …

Der dritte Teil der »Sebastian Bergmann-Reihe» war mein erster Krimi von Hjorth & Rosenfeldt. Sowohl der Klappentext als auch eine Seitenblick auf die vorherigen zwei Romane klangen sehr vielversprechend. Und das hat die Geschichte auch bis etwa Seite 500 gehalten.

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Marco Malvaldi | Die Einsamkeit des Barista

Marco Malvaldi | Die Einsamkeit des Barista

Hauptsache reden – das ist die Maxime der vier nicht mehr ganz taufrischen Senioren, die in Massimos Bar einen Großteil ihrer Zeit verbringen. Und damit nicht nur dem jungen Barista gehörig auf die Nerven fallen. Nicht einmal vor dem Kommissar ihres toskanischen Städtchens machen sie halt, wenn sie sich mal wieder über irgendetwas mächtig aufregen. Kaum haben sie das Gerücht verbreitet, ein gerade in Pineta zur Wahl stehender Lokalpolitiker habe öffentlich gelogen, stirbt eine seiner engsten Mitarbeiterinnen. Angeblich an einem Autounfall. Natürlich wissen es die mehr oder weniger rüstigen Rentner besser, oder glauben es zumindest. Wer wird am Ende Recht behalten? Die Gerüchteküche? Oder Massimos messerscharfer Verstand? 

Massimos Bar ist in einer Kleinstadt nähe Pisa angesiedelt und wird täglich von den sogenannten vier Vieljährigen Belagert, einer davon sein Großvater. Er ist geschieden, lebt alleine bzw. bewältigt mehr oder weniger seinen Alltagstrott. Dieser wird mit ausgesprochen ausgefeiltem Esprit beschrieben, was zu sehr vielen Schmunzelmomenten führt.

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